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Filmstill aus FORDLANDIA: Umgestürzte Kreuze auf einem menschenleeren Friedhof.

Fr 26.08.
20:00

Drei Kurzfilme erforschen die Erinnerung als Instrument der Hinterfragung offizieller Narrative und schaffen auf kreative Weise einen Platz in der Geschichte für jene, die in ihrem Verlauf unsichtbar bleiben.

  • Regie

    Lorran Dias

  • Brasilien / 2018
    24 Min. / DCP / OmE

Perpétuo

In PERPÉTUO ziehen Silvia und Alex wieder zusammen. Sie versuchen, mit ihrem Leben voranzukommen, doch unsichtbare Kräfte lassen sie in einer Realität verharren, die die Vergangenheit neu inszeniert. Indem der Film Zeit und Raum in einem dekolonialisierten Versuch, die Grenzen des Möglichen zu erweitern, außer Kraft setzt, ist erein poetischer Aufruf an Menschen am Rande der Welt zur Selbstbestimmtheit.

  • Regie

    Ana Vaz

  • Brasilien, Frankreich / 2020
    28 Min. / DCP / OmE

Apiyemiyekî?

Ein Archiv, das über 3.000 Zeichnungen der Waimiri-Atroari während ihres ersten Prozesses der Literarisierung enthält, erzählt von der Begegnung dieser Indigenen des Amazonas mit den „zivilisierten Menschen“. Die wiederkehrende Frage seitens der Waimir-Atroari während dieser Übungen war: Warum haben die Kamña („die Zivilisierten“) die Kiña („Waimiri-Atroari“) getötet? Apiyemiyekî? („Warum?“)

  • Regie

    Susana de Sousa Dias

  • Portugal / 2019
    40 Min. / DCP / OmE

Fordlandia Malaise

Archivbilder, Drohnenaufnahmen, Zeugenaussagen, Mythen und Lieder vereinend, ist der Film eine fesselnde und emotionale Kartografie von Fordlandia, der von Henry Ford 1928 im Amazonas-Regenwald gegründeten Unternehmensstadt. Ihre heutigen Bewohner*innen lehnen das Etikett der Geisterstadt ab. Sie fordern das Recht ein, ihre eigene Geschichte zu erzählen.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)