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Subjektitüde / Ein ganz und gar verwahrlostes Mädchen

Filmstill aus EIN GANZ UND GAR VERWAHRLOSTES MÄDCHEN: Eine Frau mit kruzem Haar kauert mit dem Kopf über der Toilettenschüssel. Sie wirkt benommen.

Mo 24.06.
19:30

  • Regie

    Jutta Brückner

  • BRD / 1977
    82 Min. / 16 mm / OF

Ein ganz und gar verwahrlostes Mädchen

Rita Rischak ist nicht auf den Mund gefallen. Sie hat, so teilt sie direkt in die Kamera mit, die Gesellschaft mit ihren kleinkarierten Konventionen satt. Trotzdem, irgendwo muss das Geld zum Leben herkommen: für sie und ihren Sohn Christian, den auf die Welt zu bringen damals alles andere als ihr dringlichster Wunsch war. Sowohl die Suche nach Arbeit als auch nach einem Mann steht mit ihrem Streben nach Freiheit auf Kriegsfuß. Soll Rita sich aufbäumen oder will sie letztlich doch einfach nur von einem Prinzen aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden, ganz so wie auch die Popkultur es ihr vorspielt?

  • Regie

    Helke Sander

  • BRD / 1967
    5 Min. / DCP / OmeU

Subjektitüde

Ein ähnliches inneres Brodeln von Gedanken aus dem Off erlebt das Publikum von SUBJEKTITÜDE: Eine Frau und mehrere Männer tauschen Blicke an einer Bushaltestelle aus. Mit der Bild-Ton-Montage erteilt Helke Sander flüchtigen Momenten eine bleibende Form von Subjektivität. (Bianca Jasmina Rauch)

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