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Filmstill aus RUMMEL: Ein Mann und eine Frau, oberkörperfrei, er mit einer Kreuzkette um den Hals, blicken recht ausdruckslos in die Kamera. An der Wand sind Poster und Fotos.

Mo 10.06.
19:00

  • Regie

    Lothar Großmann

  • DDR / 1982
    92 Min. / 35 mm / OF

  • Originalsprache

    Deutsch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Anschließend Gespräch mit der Regie-Assistentin Magda Greßmann

„Ich bin ich“. Der Leitspruch prangt in großen Buchstaben auf der Jeans-Weste des 18-jährigen Ben. Er arbeitet bei seinem Onkel als Schausteller auf dem Rummel und hat ein sorgloses Leben. Doch weiß er, für wen dieses „ich“ in seinem Motto steht? Hat er sich schon gefunden? Ein Eklat führt zum Ausbruch aus der bunten Welt des Rummels und Ben fragt sich, wie und wo er leben will. Frei nach Motiven einer Coming-of-Age-Erzählung von Harry Falkenhayn inszenierte Regisseur Lothar Großmann seinen ersten und einzigen DEFA-Kinospielfilm EINER VOM RUMMEL. Die Hauptrolle übernahm der am Theater Anklam bei Frank Castorf engagierte Schauspieler Dirk Nawrocki (1958–1994), der damit seine erste große Filmrolle spielte. Nach den Ausreisen von Nawrocki und Co-Star Renate Krößner (Solo Sunny) war der Film ab Mitte der 80er Jahre nur noch selten in der DDR zu sehen. Wir erinnern an den viel zu früh an AIDS verstorbenen Darsteller, dessen Todestag sich am 4. Juni zum 30. Mal jährt. (Philip Zengel)

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