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Filmstill aus FRÄULEIN BERLIN: Zwei Männer und eine Faru sitzen an einem Tisch. Sie haben Getränke, tragen große Brillen und rauchen teils.

Mo 29.07.
19:00

  • Regie

    Lothar Lambert

  • BRD / 1983
    91 Min. / 16 mm / OF

  • mit

    Ulrike S., Alan Rosenthal, Hans-Dieter Frankenberg

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Anschließend Filmgespräch mit Lothar Lambert, Moderation: Jan Gympel

Im Juli feiert Lothar Lambert seinen 80. Geburtstag. 1982 widmete das Toronto Festival of Festivals ihm, der in den 70er Jahren als Undergroundfilmer bekanntgeworden war, eine Retrospektive. Er nutzte die Einladung, um während der Reise seinen nächsten Film zu drehen – wie üblich improvisiert, mit einfachsten Mitteln und einer daraus folgend rauen Ästhetik sowie mit einer (teils selbstironischen) Vermischung von Realität und Fiktion: Seine damalige Stamm-Hauptdarstellerin Ulrike S. spielte eine Frau, die damit hadert, vor allem durch freizügige Auftritte bei einem West-Berliner Undergroundfilmer bekannt zu sein und keine anderen Rollenangebote zu erhalten. So versucht sie ihr Glück in Toronto und in New York.
Aktuelle Ereignisse wie das kurzfristige Verbot der Aufführung des Lambert-Films 1 Berlin-Harlem in Toronto wurden in FRÄULEIN BERLIN eingebaut. Und diverse Regiekollegen fanden sich bereit, vor der Kamera mitzuspielen: von Norman Jewison über Bette Gordon und Jim Jarmusch bis Helke Sander. Der Film erlebte seine Uraufführung auf der Berlinale 1984. (Jan Gympel)

Gefördert durch:

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