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Franz Wanner. Mind the Memory Gap

Menschen, die in einem Biergarten sitzen. Im Hintergrund Wasser, die Sonne scheint.

Fr 05.07.
20:00

In seiner aktuellen Ausstellung Mind the Memory Gap im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin untersucht Franz Wanner (*1975 in Bad Tölz) gegenwärtige Auswirkungen der im Nationalsozialismus massenhaft praktizierten Ausbeutung durch Zwangsarbeit. Anhand von Fotografien, Texten, Filmen und Objekten entwirft der Künstler eine Erzählung über gesellschaftliche Kontinuitäten von der NS-Zeit bis heute und bezeichnet Lücken der deutschen Erinnerungskultur. Dabei kommen die Auswirkungen der NS-Zwangsarbeit auf unsere Gegenwart ebenso zur Sprache wie Versuche, ­Geschichte zu „bereinigen“ – etwa durch die Beseitigung eines früheren NS-Zwangsarbeitslagers in Ottobrunn.

Das Arsenal präsentiert die im Rahmen der Residency des Harun Farocki Instituts entstandenen Filme von Franz Wanner gemeinsam mit älteren Filmen zu diesem Themenkomplex. Mit Unterstützung des Farocki Forums am Seminar für Filmwissenschaft an der Universität Zürich.

Filme:
Mind the Memory Gap D 2022 DCP dt. OmeU 13 Min.
From Camp to Campus D 2019 Digital file dt. OmeU 10 Min.
Talking Children D/CH 2024 Digital file engl. OF mit norweg. UT 10 Min.
Bereinigung I D/CH 2024 Digital file dt. OmeU 6 Min.
Bereinigung II D/CH 2024 Digital file dt. OmeU 5 Min.
Berlin-Lichtenberg D/CH 2024 Digital file stumm, ukrain./engl./russ. ZT 7 Min.

Gefördert durch:

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