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Do 31.10.
21:00

Hanis erster Spielfilm FURYO SHONEN wurde in Japan zum großen Erfolg. Gedreht in einer Erziehungsanstalt mit ehemaligen Insassen, improvisierten die Jugendlichen die Dialoge eines Drehbuchs, das auf Texten von jugendlichen Straftätern basierte. In der Anstalt, die wie ein militärisches Trainingslager auf Drill, Disziplin und Gehorsam setzt, lebt der alte Geist des ­Totalitarismus fort – aber auch in den Jugendlichen selbst, die gegen die Gesellschaft rebel­lieren, innerhalb der Gruppe aber wie ihre feudalistischen Väter agieren.

Susumu Hanis (*1928) Werk brach bereits zu Beginn seiner Karriere in den späten 50er Jahren mit dem traditionellen japanischen Filmschaffen – durch die Verankerung seiner Filme in der Gegenwart und die Kombination von dokumentarischen Methoden und Avantgarde-Ästhetik.

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