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Sa 28.09.
20:00

  • Regie

    Bas Devos

  • Belgien, NL / 2019
    87 Min. / DCP / OmeU

  • mit

    Lubna Azabal, Alba Rohrwacher, Willy Thomas, Hamza Belarbi

  • Originalsprache

    Niederländisch, Französisch, Englisch, Italienisch

  • Kino

    Arsenal 1

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Eine diffuse Einsamkeit liegt auf den Bildern: Wenn ein flämischer Arzt Obdachlose versorgt oder mit seinem Sohn skypt, der als Militärpilot im Einsatz ist. Wenn die Italienerin Alba (Alba Rohrwacher) eine Debatte im EU-Parlament dolmetscht oder nachts Zerstreuung in Clubs und beim Sex sucht, bis ihre Erschöpfung sie den Job kostet. Wenn der aus einer algerischen Familie stammende Teenager Medhi Migräneattacken hat, in Gewissensnöte gerät oder wie abwesend in der Schule sitzt, wo über die belgische Hauptstadt als „hellhole“ diskutiert wird. Alle drei wirken verloren, alle drei leben in Brüssel – nach den terroristischen Bombenanschlägen vom März 2016, einer Gewalterfahrung, die Risse und Verletzungen bei den Bewohner*innen der internationalen Stadt hinterlassen hat. Die Kamera macht durch Kreisfahrten auf sich aufmerksam, fotografiert aber auch Wohnungsinterieurs als Stillleben. Durch Schwarzblenden getrennte und nur locker verbundene Szenen lassen Leerstellen, die darauf hinweisen, was ungesagt bleibt und nicht gezeigt wird. (bik)

Gefördert durch:

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