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Filmstill aus HYÈNES

So 17.09.
17:00

Trauma/Memory: 20 Jahre nach Touki ­Bouki (1973) kehrt Anta, die Protagonistin aus Mambétys zweitem Langfilm, wieder zurück. In HYÈNES ist sie – frei nach Dürrenmatts Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“ – im Ausland zu Geld gekommen und möchte den Bewohne­r*innen ihres Geburtsort Kolbane ihr unermessliches Vermögen übereignen. Unter einer Bedingung: Im Gegenzug für 100 Milliarden Francs sollen die Einwohner*innen den örtlichen Ladenbesitzer Dramaan umbringen, der sie einst geschwängert und dann sitzengelassen hat. Das Dorf weigert sich zuerst: „Wir sind Afrikaner, aber die Dürre hat uns nicht zu Wilden gemacht!“. Doch die Träume von Reichtum und Wohlstand bringen die moralischen Grundsätze ins Wanken. Mambétys neokoloniale Parabel zeigt die erschreckende Dynamik einer kapitalistischen Gesellschaft.

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