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Filmstill aus JACQUOT DE NANTES. Ein kleiner Junge mit einem Spielzeugauto aus Pappe.

So 26.06.
20:00

Eine Liebeserklärung Vardas an ihren sterbenden Mann, den Filmemacher Jacques Demy und eine Hommage an sein Kino. Sie verfilmt Demys Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend in Nantes in den Jahren von 1939 bis 1949, stellt – an den realen Orten – Familienszenen nach, blendet Ausschnitte aus seinen Filmen ein und wechselt bisweilen von Schwarzweiß in Farbe. Es entsteht die Chronik einer glücklichen Kindheit in der Autowerkstatt des Vaters, mit Kasperletheater, Gesang, einer frühen Passion fürs Kino und autodidaktischen Filmversuchen. Intime Bilder des von der Krankheit gezeichneten Demy am Strand sprechen zärtlich von Abschied und Vergänglichkeit. Viele Jahre später wendet sich Varda nochmals der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu und kommt für ihre Installation Hommage aux Justes de France auf die Form der Evokation im Zusammenspiel von dokumentarischen und fiktionalen Anteilen zurück, die sie für JACQUOT DE NANTES gefunden hatte. (bik)

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