Sa 04.06.
21:00
Regie
Ingemo Engström
BRD / 1975
135 Min.
/ DCP
/ OmE
mit
Mit Lisa Kreuzer, Hartmut Bitomsky, Muriel Theuring
Originalsprache
Deutsch
Kino
Arsenal 1
zu den Ticketszu dem Kalender„Die Geschichte: Eine Berliner Ärztin, verheiratet, ein zweijähriges Kind, verlässt ihren Mann und geht nach München, um dort im Krankenhaus rechts der Isar zu arbeiten. Ihr Mann weiß nicht, dass sie schwanger ist. Sie möchte ihr zweites Kind ungeschützter bekommen, vielleicht mit dem Hintergedanken, dass aus einem Kind in einer Frauengemeinschaft, mit einer Frau als zweiter Bezugsperson nächst der Mutter eine neue Art von Mensch werden könnte. […] Vieles im Film ist wie bei Godard. Er hat als erster ausprobiert, wie durch ein fiktives Arrangement der Realität zum gesteigerten Ausdruck verholfen werden kann. In Vladimir et Rosa inszeniert er ein ideologisches Wortgefecht als Tennismatch, bei Engström führt Harun Farocki ein Ferngespräch mit dem Zuschauer, ein druckreifes.“ (Frieda Grafe) In der Filmkritik schrieb Harun Farocki: „Dieser Film ist einer der wenigen, bei dem man sieht, daß Stücke zusammengesetzt sind. Das allein wäre noch zu wenig, die Stücke müssen in einer Weise zu einem Ganzen gefügt sein, daß beides anwesend bleibt in der Rezeption, Stück und Ganzes.“