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Kurzfilme und Die Legende der Festung Surami

Filmstill aus DIE LEGENDE DER FESTUNG SURAMI: Ein Mann in farbenfroher Verkleidung und geschminkten Gesicht erhebt beschwörend die Hände.
  • Regie

    Sergei Paradzhanov

  • Ukrainische SSR / 1966
    13 Min. / DCP / OmeU

Kievskie freski

Fragmente eines Spielfilms über den Zweiten Weltkrieg, der bereits in der Drehphase von staatlicher Seite aufgrund „mystisch-subjektiver Darstellung der Ereignisse des Großen Vaterländischen Kriegs“ gestoppt wurde. Das nicht zerstörte Material wurde erst 20 Jahre nach dem Verbot des Films wiederentdeckt.

  • Regie

    Sergei Paradzhanov

  • Armenische SSR / 1967
    8 Min. / DCP / Ohne Dialog

Hakob Hovnatanjan

Hände mit kostbaren Ringen, hauchfeine Spitze, wertvolle Ketten, konzentrierte Augenpaare und anmutige Gesichter: Es sind vor allem Vertreter des Adels und der Kirche, die der Maler Hakob Hovnatanyan (1806–1881) detailreich und mit größter Präzision festhielt. In seiner filmischen Annäherung an den armenischen Künstler akzentuiert Paradzhanov genau diese kunstvoll gestalteten Details. In einer Abfolge von statischen Aufnahmen entsteht das Porträt eines Porträtisten.

  • Regie

    Sergei Paradzhanov

  • Georgische SSR / 1985
    21 Min. / DCP / OmeU

Arabeskebi Pirosmanis temaze

Ausgehend von den Bilderwelten des berühmten Malers Niko Pirosmanashvili (1862–1918) evoziert und reflektiert Paradzhanov das künstlerische Universum des von ihm hochgeschätzten georgischen Künstlers, seine Stillleben, Porträts und Genre-Szenen. Ein surrealistischer und phantasmagorischer Essay.

  • Regie

    Sergei Paradzhanov, Dodo Abashsidze

  • Georgische SSR / 1984
    87 Min. / DCP / OmeU

Ambavi Suramis tsikhitsa

Fantastische Bil­derwelten von Paradzhanovscher Extravaganz eröffnen sich in den streng kadrierten, dabei prunkvoll gestalteten Tableaus, mit denen Paradzhanov eine archaische georgische Legende erzählt: Um feindliche Überfälle abzuwehren, versuchen die Bewohner einer entlegenen Bergregion eine Festung zu errichten. Einer Prophezeiung zufolge kann der Bau erst dann erfolgreich abgeschlossen werden, wenn ein junger Krieger sich lebend einmauern lässt. Der junge Surab meldet sich freiwillig. Paradzhanovs vorletzter Film – eine Reflexion über die Landschaft, ihre Bewohner und deren Verhältnis zu den Mächtigen – entstand in Georgien, nach 15-jährigem Berufsverbot. (mg)

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