So 01.12.
16:00
Regie
Frank Capra
USA / 1938
126 Min.
/ DCP
/ OmdU
Originalsprache
Englisch
Kino
Arsenal 1
zu dem KalenderVorgestellt von Hans-Joachim Fetzer
Der Titel ist auch das Leitmotiv von Frank Capras Film, den wir zur Eröffnung unserer Retrospektive 2016 präsentiert haben: „Man kann nichts mitnehmen.“ Der Film ist eine Ode auf den gegenwärtigen Augenblick und die Kostbarkeit des Lebens und preist die Verspieltheit, den Nonkonformismus und die Freiheit, das zu tun, wonach einem der Sinn steht, fern von Rentabilitätsdenken und Arbeitszwängen. Das erste Hippie Movie nannte Frank Capra den Film rückblickend, der in einer selten leichten Art Kritik am kapitalistischen System artikuliert und in einer Mischung aus Warmherzigkeit, Witz und Engagement eine Utopie aufscheinen lässt. Martin Vanderhof kehrt eines Tages auf dem Weg zur Arbeit um und widmet sich seither nur noch dem, was ihm sinnvoll erscheint und Spaß macht. So wird in seinem großen, offenen Haus gemalt, getanzt und musiziert. Kompliziert wird es, als sich Vanderhofs Enkelin Alice (Jean Arthur) in Tony (James Stewart), den Sohn des Wall-Street-Magnaten A.P. Kirby, verliebt. Der benötigt für die Expansion seiner Rüstungsfabrik das Vanderhofsche Grundstück. (hjf)