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Kino kann Pop & Politik: Sympathy for the Devil (One plus One)

Filmstill aus ONE PLUS ONE: Die Band Rolling Stones beim Musizieren in einem Tonstudio.

Do 12.12.
21:00

  • Regie

    Jean-Luc Godard

  • UK / 1968
    102 Min. / 35 mm / OF

  • Originalsprache

    Englisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Bert Rebhandl, vorgestellt von Birgit Kohler

Der Mai 68 mit seiner engen Verbindung von Kino und Revolte, Film und Politik war stets ein wichtiger Referenzpunkt für das Arsenal. Im Jahr 2008 gab es einen groß angelegten und in einer ausführlichen Broschüre dokumentierten Versuch, sich im Rahmen eines Programms von 98 Filmen über drei Monate hinweg mit den ­Manifesten, Kollektiven, Vorboten und Nachwirkungen des Mai 68 zu beschäftigen. Der damalige Eröffnungsfilm, Jean-Luc Godards SYMPATHY FOR THE DEVIL (ONE PLUS ONE) bringt Pop und Politik zusammen, indem er die Studio-Sessions der Rolling Stones zu „Sympathy for the Devil“ mit Mick Jagger als hochkonzentriertem Musiker kombiniert mit Schauspielern, die Texte der Black Panther vortragen, bezeichnenderweise auf einem Schrottplatz. Weitere Stränge sind ein Interview mit „Eve Democracy“ (Anne Wiazemsky), die nur zwei Antworten kennt, ja und nein, sowie ein Jung-Nazi, der im lila Jeansanzug Passagen aus „Mein Kampf“ deklamiert. Klaus Theweleit: „Es gibt kaum eine bessere ­Dokumentation des politischen Moments – des Geisteszustands – der mit ‚1968‘ bezeichnet wird.“ (bik)

Gefördert durch:

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Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds