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Kurzfilmprogramm

Filmstill aus SUBJEKTITÜDE. Großaufnahme einer jungen Frau, die frontal in die Kamera blickt.
SUBJEKTITÜDE

Mo 21.02.
19:00

Das Kurzfilmprogramm reflektiert 20 Jahre filmischer Auseinandersetzung mit den Geschlechterverhältnissen und den Lebenserfahrungen von Müttern. SUBJEKTITÜDE (BRD 1966), ihr erster Film an der Filmhochschule DFFB, durchbricht mit Witz die klassische Filmkonstellation „Boy meets Girl“. Eine junge Frau und zwei Männer taxieren sich gegenseitig an einer Bushaltestelle. Die junge Frau ist selbstverständlich Subjekt in dieser Ménage-à-trois der Blicke und nicht einfach Objekt einer männlichen Perspektive. In SILVIO (BRD 1967) filmt Helke Sander den Alltag ihres kleinen Sohnes und fragt nach den Bedürfnissen von Kindern, die in den filmischen und politischen Emanzipationsdiskursen keine Rolle spielen. AUS BERICHTEN DER WACH- UND PATROULLIENDIENSTE NR. 1 (BRD 1984) zeigt, zu welch halsbrecherischen Maßnahmen eine Mutter angesichts der damals in Berlin herrschenden Wohnungsnot greift: Mit dem vor den Bauch gebundenen Kind besteigt sie einen haushohen Kran, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. In ihrem Beitrag zum Episodenfilm Sieben Frauen. Sieben Sünden widmet sich Helke Sander der Todsünde Völlerei. MUSS ICH AUFPASSEN? (BRD 1987) ist der zweite Teil des Episodenfilms Felix, in dem ein „moderner Mann“ – gespielt von Ulrich Tukur – ein unverbindliches Abenteuer sucht. Dabei trifft er auf zwei Frauen, die ihn lehren wollen, dass lustvolle Sexualität mit Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein zusammenhängen.

Filme:
Subjektitüde BRD 1966 DCP 5 Min.
Silvio BRD 1967 DCP 11 Min.
Aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste Nr. 1 BRD 1984 35 mm 11 Min.
Völlerei – Völlerei? Füttern! 2. Episode aus Sieben Frauen – Sieben Sünden
BRD 1986 DVD 13 Min.
Muss ich aufpassen? 2. Episode aus Felix BRD 1987 Digital file 17 Min.

Gefördert durch:

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