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Lady Shiva oder: „Die bezahlen nur meine Zeit“

Filmstill aus LADY SHIVA ODER: „DIE BEZAHLEN NUR MEINE ZEIT“ von Tula Roy

Fr 10.11.
11:00

  • Regie

    Tula Roy

  • Schweiz / 1975
    40 Min. / DCP / OmeU

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Präsentiert von Caroline Schöbi, Linda Waack & Seraina Winzeler

Anlässlich des internationalen Jahres der Frau 1975 realisierten Zürcher Künstlerinnen die Ausstellung Frauen sehen Frauen. Der einzige filmische Beitrag porträtiert Irene Staub: Sexarbeiterin, Mutter, Model, Sängerin, Schauspielerin – in Ulrike Ottingers Madame X – und bis heute eine schillernde Figur im protestantischen Zürich. Im Archiv der Cinémathèque suisse finden sich filmische und nichtfilmische Spuren von LADY SHIVA ODER: „DIE BEZAHLEN NUR MEINE ZEIT“. Diesen folgend nähern wir uns aus archivarischer, historischer und filmwissenschaftlicher Perspektive der feministischen Filmgeschichte der Schweiz um 1975. LADY SHIVA ODER: „DIE BEZAHLEN NUR MEINE ZEIT“ zeugt vom Mut der damals ersten Generation von Schweizer Regisseurinnen, deren Werke – meist außerhalb des Kinos zirkulierende „soziale“ Dokumentarfilme in Schmalfilmformat – bis heute marginalisiert sind. Es ist die einzige Position in der Sammlung, die sich dem kontrovers diskutierten Thema Sexarbeit annimmt. Uns beschäftigen in Hinblick auf den historischen Abstand, den heutige Sichtweisen erlauben, sowohl die emanzipatorischen als auch problematischen Aspekte des Films – wie etwa seine rassistischen Anteile – sowie die weiter auszulotenden Möglichkeiten, die sich in LADY SHIVA ODER: „DIE BEZAHLEN NUR MEINE ZEIT“ in der Diskrepanz zwischen Ton- und Bildspur andeuten. (Caroline Schöbi, Linda Waack und Seraina Winzeler)

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds