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Le joli mai

The Lovely Month of May
Filmstill aus THE LOVELY MONTH OF MAY: Eine Katze mit einem Puschel auf dem Kopf.

So 09.06.
17:00

Paris sei die schönste Stadt der Welt, heißt es im lyrisch-meditativen Kommentar zu Beginn des Films. „Man möchte sie erforschen, allein mit den Hilfsmitteln der Detektive in den Kriminalromanen: dem Fernrohr und dem Mikrofon.“ Nicht zu vergessen mit der Kamera, die Chris Marker und Pierre Lhomme auf Paris und seine Bewohner*innen im ersten Mai nach Ende des Algerienkriegs richten. Herzstück dieser Symbiose von Essay, Filmgedicht und „Ciné, ma vérité“ (so Chris Marker) sind eine Reihe von Gesprächen mit unterschiedlichsten Menschen, zufällig auf der Straße oder arrangiert am Wohnzimmertisch. Mäandernd geht es um Freiheit, Glück, Liebe, aber auch um miserable Löhne, trostlose Lebensbedingungen, Ungerechtigkeit und Polizeigewalt. (mg)

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