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Marcello Mastroianni: mi ricordo, sì, io mi ricordo

I Remember, Yes I Remember
Filmstill aus MARCELLO MASTROIANNI: MI RICORDO, SÌ, IO MI RICORDO: Marcello Mastroianni sitzt in einem hellen Anzug und mit Strohhut am Tisch in einem Garten.

So 16.10.
18:30

Marcello Mastroiannis langjährige Lebensgefährtin Anna Maria Tatò filmte ihren bereits schwer erkrankten Partner in den Drehpausen zu seinem letzten Film Viagem ao Princípio do Mundo (Reise an den Anfang der Welt, Manoel de Oliveira, P/F 1997). Mastroiannis in dieser Zeit formulierte Erinnerungen waren auch die Grundlage für das im gleichen Jahr erschienene Buch „Ja, ich erinnere mich“. Von raren Archivaufnahmen unterbrochen, die ihn u.a. bei der Arbeit an einem nie realisierten Fellini-Film zeigen, spricht Mastroianni über seine Arbeit am Theater, über Visconti, seine Liebe zu Tschechow, seinen Bruder Ruggero und seine Eltern, frühe Kinoerfahrungen, die beeindruckende Energie des 88-jährigen Manoel de Oliveira sowie über unvollendete Projekte. Mastroiannis Erinnerungen zeigen, dass er nicht nur ein außergewöhnlich begabter Schauspieler, sondern auch ein sehr begabter Erzähler war. Nach einem Geburtstagsständchen des Filmteams an seinem 72. Geburtstag endet der Film mit Marcello Mastroianni in den Bergen Portugals, Kafkas Parabel über die Kürze des Lebens erzählend: „Das nächste Dorf“. (Hans-Joachim Fetzer)

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