My Life Without Me

Die 23-jährige Ann (Sarah Polley) lebt mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann in einem Trailer im Garten ihrer Mutter (Deborah Harry). Als sie erfährt, dass sie unheilbar krank ist und nur noch wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, keinem etwas davon zu sagen und schreibt eine Liste mit Anliegen, die sie noch erledigen will: Geburtstagsgrüße für ihre Töchter auf Audiokassetten aufnehmen, das gestörte Verhältnis zu ihrer Mutter klären, den Vater im Gefängnis besuchen, noch einmal am Strand picknicken, eine Liebesaffäre beginnen, um zu sehen, wie es sich anfühlt … Das in Vororten von Vancouver im Milieu der kanadischen working class angesiedelte und relativ nüchtern erzählte Drama war der Durchbruch für die katalanische Regisseurin Isabel Coixet, die bei Elegy (2008) ein weiteres Mal mit Debbie Harry zusammenarbeitete. (hjf)