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Filmstill aus KUMMATY: Ein Hund mit halbgeöffneten Augen und Blut auf der Stirn.

Sa 01.06.
20:00

  • Regie

    Apichatpong Weerasethakul

  • USA, Thailand / 2021
    14 Min. / Digital file / OmeU

  • Originalsprache

    Thai

Night Colonies

Im Werk von Apichatpong Weerasethakul wird das Nichtmenschliche häufig hervorgehoben, NIGHT COLONIES bildet da keine Ausnahme. Der hypnotische Kurzfilm spielt während eines Sturms in einer rätselhaft menschenleeren Hütte im Dschungel: Auf einem in Neonlicht getauchten Bett versammelt sich eine Gemeinschaft von Eidechsen und summenden Insekten; menschliche Belange rücken dabei immer weiter in den Hintergrund. (jl)

  • Regie

    Govindan Aravindan

  • Indien / 1979
    90 Min. / DCP / OmeU

  • Originalsprache

    Malayalam

Kummatty

Eines Tages taucht in einem indischen Dörfchen ein fremder Mann auf. Der kleine Chindan und seine Freunde fürchten sich zunächst vor ihm und nennen ihn Kummatty („Buhmann“). Als sie jedoch merken, dass Kummatty den ganzen Tag nichts anderes tut, als unter dem riesigen Baum beim Tempel zu sitzen und zu singen, entwickeln sie Zuneigung für den Sonderling. Schließlich macht sich der scheinbar harmlose Exzentriker wieder auf den Weg – und erst da offenbaren sich seine wahren Kräfte: Während er mit den Kindern singend durch die Felder tanzt, verwandelt er jedes von ihnen in ein anderes Tier. Chindan wird zum Hund und rennt panisch davon, wodurch er das Ende des Lieds und den Moment verpasst, in dem seine Freund*innen wieder in ihre menschliche Gestalt zurückverwandelt werden. Wie kommt Chindan mit seinem Leben als Hund zurecht? Und muss er für immer ein Hund bleiben? Govindan Aravindans bezaubernder Kinderfilmklassiker, vor Kurzem von Martin Scorseses Film Foundation restauriert, strotzt vor lebendigen Farben und atemberaubenden Naturaufnahmen – ein Märchen, das auf seinem Weg zu einem glücklichen Ausgang immer wieder zwischen Heiterkeit und Melancholie changiert. (jl)

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds