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Ohneland & Die Farben des Bleibens

Filmstill aus DIE FARBEN DES BLEIBENS von Eckstein-Kovács Ráhel und Kristina Bublevskaya

Fr 10.11.
18:00

Mit der Videoarbeit OHNELAND reagiert Hatice Ayten auf eine Reihe rechter Anschläge auf türkische Wohnhäuser in den 1990er Jahren in Deutschland. Die jungen Frauen, die hier zu Wort kommen, machen ihrer Wut Luft und sehen es nicht ein, sich von der rassistischen Gewalt einschüchtern zu lassen. Der Film war titelgebend für das Schwerpunktprogramm OHNELAND bei der Vorgänger:innen-Veranstaltung ...es kommt drauf an, sie zu verändern im Jahr 1997. Der melancholische Blick auf die grauen Orte geht den FARBEN DES BLEIBENS voraus, die beschreiben, was nach der Wut folgt. Während Fotografien über Raufasertapeten flackern, hören wir die Stimme einer Frau, die im Zuge des Anwerbeabkommens 1963 von Marokko nach Deutschland gekommen ist. „Ich habe die Worte für mich entdeckt“, beschreibt eine der Interviewten der zweiten Generation ihren Umgang mit dem grassierenden Rassismus. Eckstein-Kovács Ráhel und Kris Bublevskaya geben mit ihrem Dokumentarfilm den Frauen Raum, um von ihren Kämpfen und der gemeinsamen politischen Organisierung zu erzählen, und zeichnen zugleich ein Bild der Verbundenheit und liebevollen Zuwendung. (fe)

Programm
OHNELAND Hatice Ayten Germany 1995 DCP OF 5 Min. 
DIE FARBEN DES BLEIBENS Eckstein-Kovács Ráhel, Kristina Bublevskaya  D 2023 DCP OmdeU 40 Min.

Gefördert durch:

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