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Picnic at Hanging Rock

Picknick am Valentinstag
Filmstill aus PICNIC AT HANGING ROCK: Eine Frau liegt mit geschlossenen Augen auf einem Felsboden. Sie trägt ein weißes Kleid. Neben ihrem Arm sitzt eine Eidechse.

Sa 08.06.
20:00

Valentinstag im Jahr 1900. Die Mädchen des Appleyard College machen einen Tagesausflug zum Hanging Rock. Die Gruppe ist in einer Kutsche unterwegs, und während der Fahrt erläutert die ­Lehrerin Miss McCraw, die vulkanische Felsformation mitten im australischen Hinterland sei lediglich eine Million Jahre alt, geologisch gesehen also noch jugendlich. Am Ziel angekommen, scheint in der Tat eine andere Zeitlichkeit zu herrschen. Uhren bleiben stehen und alle schlafen ein, nur vier der Mädchen nicht sowie Miss McCraw, die allesamt den Felsen besteigen, wie in Trance, und daraufhin spurlos verschwinden. Während das Internat und die örtliche Gemeinde hysterisch nach Erklärungen suchen, die es nie geben wird, wacht der Felsen weiter über die Landschaft, so wie er es bereits seit Jahrtausenden tut: teilnahmslos, gleichgültig, unverändert. Der Kern von Peter Weirs klassischem Filmrätsel ist das eigentlich Beunruhigende an ihm: Angesichts der geologischen Zeit sind die Belange der Menschen nur ein Wimpernschlag. (lj)

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