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Programm 8: barrunto

Filmstill aus dem Film „barrunto“ von Emilia Beatriz. Ein nebliges Bild - drei Tiere, anscheinend Rehe, schreiten durch eine karge Landschaft.
© Emilia Beatriz

Fr 23.02.
18:00

  • Regie

    Emilia Beatriz

  • Schottland, Puerto Rico / 2024
    70 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Spanisch, Englisch, Schottisch-Gälisch

  • Kino

    silent green Kulturquartier

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Das Wort „Barrunto“ bezeichnet in Puerto Rico einen Zustand körperlicher Unruhe, ein Omen oder eine Vorhersage, die durch Umweltsignale erspürt wird – wie etwa, wenn sich Regen durch Gliederschmerzen ankündigt oder Ameisen erscheinen, wenn ein Erdbeben bevorsteht. „Barrunto“ ist eine Art des Denkens sowohl mit der Oberfläche als auch mit dem, was unterbewusst, unter den Sohlen, unter der Erde ist.
Der Film barrunto ist eine spekulative, poetische Geschichte, inspiriert von Theorien der Quantenverschränkung über diasporische Entfernungen hinweg. Eine intime Erkundung von Trauer und Widerstand in sich verändernden Landschaften des Verlusts, von den Straßen bis ins Bett, in Orten der Entortung, der nuklearen Verschmutzung und militärischen Besatzung zwischen Schottland und Puerto Rico; vom Grund des Ozeans bis zum Planeten Uranus; aus digitalen und Archivbildern sowie in „Trauertee“ entwickeltem 16-mm-Film.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)