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Un día yo pregunté und Descomedidos y chascones

Filmstill aus DESCOMEDIDOS Y CHASCONES: Zwei Frauen mit großen Sonnenbrillen lachen in die Kamera.

Mi 17.08.
19:30

  • Regie

    Julia de Álvarez

  • Kolumbien / 1970
    8 Min. / 16 mm / OmU

Un día yo pregunté

Der polemische Kurzfilm reiht Bilder jener Institution aneinander, von der die Unterprivilegierten die Befreiung aus ihrem täglichen Elend erwarten: der katholischen Kirche, die in Kolumbien besonders reaktionär ist. Sie enden konsequent in einer Montage revolutionärer Symbole. Julia de Álvarez und Carlos Álvarez wurden 1972 in ihrer Heimat als angebliche Sympathisant*innen der Nationalen Befreiungsarmee festgenommen. Zusammen mit anderen Organisationen setzten sich die damaligen Freunde der Deutschen Kinemathek (das heutige Arsenal) intensiv für ihre Freilassung ein. 1974 wurden beide entlassen und gingen anschließend ins Exil.

  • Regie

    Carlos Flores del Pino

  • Chile / 1973
    63 Min. / HDCAM / OmE

Descomedidos y chascones

Ein experimenteller Dokumentarfilm, der mit kapitalismuskritischen Montagen, satirischen Einlagen, Zeichnungen und Animationen die politischen Haltungen von Jugendlichen unterschiedlicher sozialer Klassen zeigt. Produziert wurde der Film vom Centro de Cine Experimental der Universidad de Chile, ein wichtiges Zentrum des unabhängigen, sozialkritischen Filmschaffens in Chile. Der Militärputsch machte den geplanten Kinostart unmöglich. Die Premiere fand im Oktober 1973 auf der Filmwoche in Mannheim statt, von wo die Kopie schließlich ins Arsenal gelangte.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)