United in Anger: A History of ACT UP

Die einmal monatlich stattfindende Filmreihe „Auf der Suche nach verlorenen Visionen“ richtet den Fokus auf Ideale demokratischer und diverser Kulturen. Sie präsentiert Filme, die Kämpfe von Emanzipationsbewegungen in den Mittelpunkt stellen und sich gegen Unterdrückung und Kolonialismus richten. Die Filmreihe soll ermutigen und zum gemeinsamen Austausch einladen. Im April wird UNITED IN ANGER: A HISTORY OF ACT UP gezeigt. Die Aids-Epidemie in den späten 80er Jahren war u.a. durch die anfängliche Untätigkeit der Regierungen, allen voran der Reagan-Administration in den USA geprägt. Der Politik der Ignoranz und Repression stellten sich mehr und mehr Menschen entgegen. Gleichzeitig wurde der Kampf an den Sterbebetten und im eigenen Körper ausgefochten. ACT UP entstand 1987 in New York, um durch Aktionen mehr Dynamik und Politisierung in die Thematisierung von Aids zu bringen und mit Lobby-Arbeit politischen Druck auszuüben. Jim Hubbards Film erzählt von der Planung und Durchführung eines halben Dutzends Aktionen, die ACT UP organisierte. (Jens Schneiderheinze)