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Filmstill aus VIA DOLOROSA: Man sieht ein Paar Füße in Turnschläppchen.

Di 24.09.
20:00

Wie können Bilder ihre Subjekte schützen und gleichzeitig die visuelle Form erweitern und untergraben, indem sie über gängige Mittel wie Unschärfe und fabrizierte Beweise hinausgehen? Wie lassen sich Rechtsunsicherheit und staatliche Gewalt als Bedingungen der Produktion und Distribution von Bildern in Frage stellen? Anhand von Oraib Toukans VIA DOLOROSA (2021) und Marwa Arsanios’ WHO IS AFRAID OF IDEOLOGY, PART 1 (2017) nähern wir uns diesen komplexen Fragen. Ausgehend von Toukans Konzept des „cruel image“ wird diskutiert, wie beide Filme die der Kamera inhärente Gewalt, einschließlich ihrer kolonialen Wurzeln, anerkennen und kreativ mit den Grenzen der visuellen Repräsentation umgehen.

Filme:
Via Dolorosa Oraib Toukan Palästina, Jordanien 2021
Digital file engl. und arab. OmeU 21 Min.
Who is Afraid of Ideology, Part 1 Marwa Arsanios Irak, Kurdistan, Libanon 2017
Digital file arab. und kurd. OmeU 23 Min.

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