"Kannst Du Dir nicht mal Sorgen machen über Deine Arbeit?" – fragt nicht etwa die Mutter die Tochter, sondern die Tochter (die auch die Filmemacherin ist) ihre 60-jährige Mutter. Diese ungewöhnliche Frau, die 1973 mit Mann und Töchtern von Finnland nach Deutschland kam und sie dann als Teenager verlassen hat, um in Malta und später in Australien zu leben, steht im Mittelpunkt von Susanna Salonens angenehm nüchternem filmischen Porträt DER ANFANG WAR GUT (Deutschland/Finnland 2005/2006). Die Filmemacherin begleitet die Rückkehr ihrer Mutter nach Finnland, 30 Jahre nachdem sie das Land verlassen hatte. Anhand von Interviews, alten Filmaufnahmen und Auszügen aus den humorvollen Briefen der Mutter zeichnet sie das persönliche, liebevoll-genervte Porträt einer Frau, die nicht der Vorstellung einer "normalen Mutter" entspricht. Kaum hat sie sich in Finnland eingerichtet, fängt sie an, sich ein Haus in Italien zu erträumen … (25.3.)
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