In ISSUNBUSKI O KIJUTSU SURU KOKOROMI (Versuch der Beschreibung eines Zwerges, 1977) kämpft ein Zwerg mit dem Bild einer Schauspielerin. „Seit meiner Kindheit habe ich die Sehnsucht, die auf die Leinwand projizierte Marlene Dietrich oder Rita Hayworth mit meinen Händen zu berühren.“ (S.T.) KABE NO EIGA – NITO ONNA (Schattenfilm – Die Frau mit den zwei Köpfen, 1977) ist ein Film der Schatten. „Dieser Schattenfilm ist ein Versuch, bei dem die Schatten, die unpersönliche Pronomen sind, sich wie Personalpronomen bewegen und so ihre Existenz beweisen sollen.“ (S.T.) MALDOROR NO UTA (Die Gesänge Maldorors, 1977) basiert auf Lautréamonts „Gesänge des Maldorors“, eines der sprachlich und atmosphärisch dichtesten Werke der französischen Moderne. MEIKYU-TAN (Geschichte vom Labyrinth, 1975) „ist ein Film der Türen. In diesem Film ändert sich die Welt jenseits der Türen unendlich oft; manchmal wird auch der Film auf eine Tür projiziert. Seit langer Zeit bin ich der Meinung, dass die Leinwand nicht unbedingt aus weißem Tuch bestehen muss, sondern auch eine Tür sein kann. Die Tür bedeutet auch den Eingang und Ausgang der Welt.“ (S. Terayama) SHOKEN-KI (Die Maschine zum Bücherlesen, 1977) ist der Traum vom größten Buch der Welt, das alle Erinnerungen enthält. KESHIGOMU (Der Radiergummi, 1977) „ist der Versuch eines ‚Flecken‘-Films, eines Films, dessen Bilder man mit einem Radiergummi eliminieren könnte. Weiterhin ist dies eine Arbeit, bei der der Regisseur versucht hat, das Gedächtnis zu ‚retuschieren‘.“ (Kurzfilmtage Oberhausen) (23.1.)