1932, vor genau 75 Jahren am 25. September kam er in Toronto zur Welt, vor 25 Jahren (am 4. Oktober 1982) verstarb er dort: Glenn Gould, der 1955 die noch heute als Idealversion anerkannten Interpretation der 32 Goldberg-Variationen aufnahm und damit zu einem der führenden Pianisten der Musikgeschichte wurde. Die Variationen dienten dem kanadischen Regisseur François Girard als Vorbild zu seinem Film THIRTY-TWO SHORT FILMS ABOUT GLENN GOULD (1993). In 32 Episoden setzt er sich mit den vielfältigen Facetten Glenn Goulds auseinander, ohne dabei den ausgetretenen Pfaden konventioneller Künstlerdokumentationen zu folgen. Dem Zuschauer erschließt sich Gould nicht nur als Künstler und Musiktheoretiker, sondern auch als Financier, Humorist, Gestalter ungewöhnlicher Radiosendungen, Naturliebhaber, Häretiker und als wohl berühmtester Telefonierer der Zeitgeschichte. (24., 26. & 30.9.)