GOFF IN DER WÜSTE (2002/3). "Goff in der Wüste ist großes Kino, gedreht auf 35mm. Und diese 62 kleinen Sequenzen erzählen Geschichte intensiver als der stärkste Hollywoodfilm. Die Geschichte einer Reise durch ein paar Staaten der USA, die Geschichte eines Menschen, der Leben gestaltete gemeinsam mit der Natur, die Geschichte der Menschheit zwischen Schaffen und Zerstörung." (Fritz Göttler, "SZ") (18. & 20.1.) MISCELLANEA (1988–2004). Studien auf 35mm-Film: Cabo de Creus und die Ruinen von "Sant Pere de Rodes" in den Pyrenäen, das Grab von Georges Rodenbach auf dem Père Lachaise in Paris, die 1926 von Hans Heinrich Müller in Berlin erbauten Abspannwerke "Humboldt" und "Wilhelmsruh", die Ausstellung "Die Basis des Make-Up (1974–1994)" in der Hamburger Kunsthalle, das Tympanon von Auguste Rodins "Pforten zur Hölle" am Kunsthaus in Zürich, das Denkmal für die Besatzung der abgestürzten Challenger-Raumfähre in Wapakoneta, Ohio, Die Ladora Savings Bank von C. B. Zalesky in Ladora, Iowa, das Gemälde "Bau der Teufelsbrücke" von Carl Blechen und die heutige Teufelsbrücke am Gotthardpass, das 1934 in Riva erbaute Schwimmbad von Giancarlo Maroni, die Ausstellungen "on a clear day" und "you can see forever" von Ueli Etter in Berlin 1996, die von Angiolo Mazzoni erbauten Postämter in Sabaudia und Latina und sein Bahnhof in Latina Scalo von 1937, das Portal der Chicago Stock Exchange von Louis H. Sullivan in Chicago, das General Patton Memorial Museum und eine Straßenkreuzung in Twentynine Palms, Kalifornien, das Community Center von William Wesley Peters, der Price Tower von Frank Lloyd Wright und der Spielturm von Bruce Goff in Bartlesville, Oklahoma, eine Lockheed T-33 als Skulptur in Del Rio, Texas, drei Häuser von Frank Lloyd Wright, an denen Bruce Goff mitgearbeitet hat, in Tulsa, Oklahoma, die Grabstätten von Louis H. Sullivan und Bruce Goff auf dem Graceland Cemetery in Chicago und vieles andere mehr. (25. & 27.1.) Im Arsenal 1 in Anwesenheit von Heinz Emigholz.
Architektur als Autobiographie
Parallel zur großen Ausstellung von Heinz Emigholz im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin (noch bis 24. Februar 2008), zeigen wir im Januar einige Filme aus seiner Serie "Photographie und Jenseits": SCHINDLERS HÄUSER (2007). "Ein wunderbar spröder Dokumentarfilm, in dem eine Serie fester Einstellungen von vierzig Häusern des modernistischen Architekten Rudolph Schindler den kumulativen Effekt hat, sich zu einem der genauesten Portraits aufzubauen, das je über das städtische Los Angeles gefilmt wurde." (Dan Goldberg, "indieWIRE") (11. & 13.1.)
