AUFSTAND DER TIERE - ANIMAL FARM (John Halas, Joy Batchelor, GB 1953/54)
Die Tiere eines Bauernhofes fühlen sich unterdrückt von den tyrannischen Gutsherrn. Also jagen sie die Menschen davon und übernehmen selbst die Herrschaft. Doch ein friedliches Leben wird es unter der Tierherrschaft auch nicht. Die Schweine übernehmen die führende Position und setzen die Unterdrückung der anderen Tiere fort. In der neuen totalitären Gesellschaft der Tiere gilt nur ein Gesetz: Alle Tiere sind gleich – aber einige sind gleicher.
Die Zeichentrickverfilmung von George Orwells Animal Farm hat seit der Premiere auf der Berlinale 1955 nichts an seiner Aktualität verloren. Der Film gilt als Klassiker der anspruchsvollen Zeichentrickfilmen durch seine Kritik an totalitäre Gesellschaftsysteme, vor allem an die Folgen der russischen Revolution. Trotz des historischen Hintergrunds eignet sich der Film gut für Kinder, indem Begriffe wie Toleranz, Freiheit und Unterdrückung anschaulich vermittelt werden. (10. & 11.5.) KIRIKU UND DIE ZAUBERIN (Michel Ocelot, F 1998)
Der Film beginnt mit der Geburt des kleinen Kirikus. "Mutter, bring mich zur Welt!", schreit er und wird in ein Dorf in Afrika hineingeboren. Doch Kirikus Heimat ist von einem schrecklichen Fluch der Hexe Karaba belegt. Kiriku lässt sich dies nich gefallen und macht sich auf dem Weg zu seinem Großvater, der das Geheimnis der Hexe erklären kann, nämlich warum sie eigentlich so böse ist. Der Regisseur Michel Ocelot ließ sich von einem afrikanischen Märchen inspierieren. "Dieses Märchen habe ich als Ausgangspunkt genutzt, um eine einfache, grundlegende Geschichte zu erzählen über die Fragen, die ich als Kind gestellt habe und die Überzeugungen, die mich noch als Erwachsener leiten." (17. & 18.5.) DIE KONFERENZ DER TIERE (Curt Linda, BRD 1969)
Basierend auf Erich Kästners satirische Utopie erzählt der Film von den Löwen Alois, der alle Tiere zusammenbringt um gemeinsam eine Lösung auf die zerstörende Kriegslust der Menschheit zu finden. Die Menschen sind jedoch so verbohrt, dass die Vorschläge der Tiere auf taube Ohren stoßen. Es müssen also drastische Strategien entwickelt werden, um die Menschen in den Frieden zu zwingen….
"Der erste westdeutsche, programmfüllende Zeichentrickfilm in Farbe, der voll animiert ist. Seine Hersteller haben sich intensiv und erfolgreich bemüht, den von Disney geprägten Stil zu überwinden und eine eigenständige Ausdrucksform zu finden…" (Ev. Filmbeobachter 1970) (24. & 25.5.) r DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE (Sylvain Chomet, F/B/CA/GB 2003)
"Ein formal wie inhaltlich hervorragender Trickfilm, der virtuos mit Versatzstücken des Neorealismus, bildender Künstler wie Dix und Grosz sowie der minimalistischen Slapstick-Komik Jacques Tatis spielt und dabei zu einem eigenständigen, fesselnden Erzählstil findet."(Lexikon des internationalen Films)
Der oscar-nominierte Zeichentrickfilm des französischen Regisseurs Sylvain Chomet erzählt die Geschichte eines Jungen namens Champion, der seit seiner Kindheit den Traum hat, in der Tour de France teilzunehmen. Unterstütz von seiner Großmutter, Madame Souza, erreicht Champion schon das Rennen, wird aber von der französizchen Mafia entführt und nach Amerika geschleppt. Dort müsse er in der Stadt Belleville als Radfahrsklave um die Wette fahren. Die Großmutter eilt zur Rettung und bekommt dabei Hilfe von den exzentrischen Drillingsschwestern, den Triplettes de Belleville. (31.5. & 1.6.)
Die Tiere eines Bauernhofes fühlen sich unterdrückt von den tyrannischen Gutsherrn. Also jagen sie die Menschen davon und übernehmen selbst die Herrschaft. Doch ein friedliches Leben wird es unter der Tierherrschaft auch nicht. Die Schweine übernehmen die führende Position und setzen die Unterdrückung der anderen Tiere fort. In der neuen totalitären Gesellschaft der Tiere gilt nur ein Gesetz: Alle Tiere sind gleich – aber einige sind gleicher.
Die Zeichentrickverfilmung von George Orwells Animal Farm hat seit der Premiere auf der Berlinale 1955 nichts an seiner Aktualität verloren. Der Film gilt als Klassiker der anspruchsvollen Zeichentrickfilmen durch seine Kritik an totalitäre Gesellschaftsysteme, vor allem an die Folgen der russischen Revolution. Trotz des historischen Hintergrunds eignet sich der Film gut für Kinder, indem Begriffe wie Toleranz, Freiheit und Unterdrückung anschaulich vermittelt werden. (10. & 11.5.) KIRIKU UND DIE ZAUBERIN (Michel Ocelot, F 1998)
Der Film beginnt mit der Geburt des kleinen Kirikus. "Mutter, bring mich zur Welt!", schreit er und wird in ein Dorf in Afrika hineingeboren. Doch Kirikus Heimat ist von einem schrecklichen Fluch der Hexe Karaba belegt. Kiriku lässt sich dies nich gefallen und macht sich auf dem Weg zu seinem Großvater, der das Geheimnis der Hexe erklären kann, nämlich warum sie eigentlich so böse ist. Der Regisseur Michel Ocelot ließ sich von einem afrikanischen Märchen inspierieren. "Dieses Märchen habe ich als Ausgangspunkt genutzt, um eine einfache, grundlegende Geschichte zu erzählen über die Fragen, die ich als Kind gestellt habe und die Überzeugungen, die mich noch als Erwachsener leiten." (17. & 18.5.) DIE KONFERENZ DER TIERE (Curt Linda, BRD 1969)
Basierend auf Erich Kästners satirische Utopie erzählt der Film von den Löwen Alois, der alle Tiere zusammenbringt um gemeinsam eine Lösung auf die zerstörende Kriegslust der Menschheit zu finden. Die Menschen sind jedoch so verbohrt, dass die Vorschläge der Tiere auf taube Ohren stoßen. Es müssen also drastische Strategien entwickelt werden, um die Menschen in den Frieden zu zwingen….
"Der erste westdeutsche, programmfüllende Zeichentrickfilm in Farbe, der voll animiert ist. Seine Hersteller haben sich intensiv und erfolgreich bemüht, den von Disney geprägten Stil zu überwinden und eine eigenständige Ausdrucksform zu finden…" (Ev. Filmbeobachter 1970) (24. & 25.5.) r DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE (Sylvain Chomet, F/B/CA/GB 2003)
"Ein formal wie inhaltlich hervorragender Trickfilm, der virtuos mit Versatzstücken des Neorealismus, bildender Künstler wie Dix und Grosz sowie der minimalistischen Slapstick-Komik Jacques Tatis spielt und dabei zu einem eigenständigen, fesselnden Erzählstil findet."(Lexikon des internationalen Films)
Der oscar-nominierte Zeichentrickfilm des französischen Regisseurs Sylvain Chomet erzählt die Geschichte eines Jungen namens Champion, der seit seiner Kindheit den Traum hat, in der Tour de France teilzunehmen. Unterstütz von seiner Großmutter, Madame Souza, erreicht Champion schon das Rennen, wird aber von der französizchen Mafia entführt und nach Amerika geschleppt. Dort müsse er in der Stadt Belleville als Radfahrsklave um die Wette fahren. Die Großmutter eilt zur Rettung und bekommt dabei Hilfe von den exzentrischen Drillingsschwestern, den Triplettes de Belleville. (31.5. & 1.6.)