Am Beispiel von PSYCHO (USA 1960, 4.3., Einführung Peter Mänz) wird zunächst das Thema Kamera vertieft. In zahlreichen Interviews erläuterte Hitchcock, was er unter "pure cinema" verstand, einem reinen, visuellen Kino. Auffällig ist, wie viele zentrale Hitchcock-Szenen ganz ohne Dialog auskommen, umso beredter werden Emotionen mittelsKamera und Montage inszeniert. Bei PSYCHO führte John L. Russell die Kamera, der auch bei diversen Folgen der Fernsehserie "Alfred Hitchcock Presents" die Kamera verantwortete. Die berühmte Duschszene konzipierte der Grafiker Saul Bass detailliert in mehreren Storyboards.
Die Bedeutung der Studio-Produktion wird anhand von LIFE BOAT (USA 1944, 11.3., Einführung Anja Göbel) vorgestellt. 1939 hatte der Produzent David O. Selznick Alfred Hitchcock nach Hollywood geholt. In den folgenden Jahren lieh Selznick den Regisseur wiederholt an andere Studios aus. Daher produzierte Darryl F. Zanuck mit der 20th Century Fox Hitchcocks LIFE BOAT. Es war Hitchcocks dritter Film in Folge, der sich mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzte. Als Schauplatz diente ausschließlich ein Rettungsboot; eine technische Herausforderung, die ihn besonders reizte.
Am 12. März findet in Kooperation mit den KW Institute for Contemporary Art um 18.30 Uhr im Museum für Film und Fernsehen die Sonderveranstaltung "Spannung und Verführung. Alfred Hitchcocks Filmvorspanne" statt. Die Filmwissenschaftler Britta Hartmann und Gerhard Midding stellen unter anderem Hitchcocks Zusammenarbeit mit Saul Bass vor, der mit seinen animierten grafischen Filmvorspannen neue Maßstäbe setzte. Im Anschluss wird um 20.00 Uhr NORTH BY NORTHWEST (USA 1959, 12.3.) mit dem Vorspann von Saul Bass im Arsenal gezeigt. Die Ausstellung "Vorspannkino" in den KW Institute for Contemporary Art vertieft das Thema.
SHADOW OF A DOUBT (USA 1943, 18.3., Einführung Vera Thomas) wird unter dem Aspekt Drehbuch erläutert. Zu Beginn der 1940er Jahre arbeitete Hitchcock mit den bekanntesten amerikanischen Autoren wie John Steinbeck, Dorothy Parker und Raymond Chandler zusammen. Für SHADOW OF A DOUBT konnte er Thornton Wilder als Drehbuchautoren gewinnen. Insbesondere in der Anlage der amerikanischen Kleinstadt war Wilder für den Briten Hitchcock eine große Bereicherung, gemeinsam wählten sie auch den Drehort aus.
Den Abschluss der Filmreihe bildet die humoristische Begegnung "Loriot meets Alfred Hitchcock". Die beiden Kuratoren der Ausstellung "Loriot. Die Hommage", Gerlinde Waz und Peter Paul Kubitz, stellen DAS EI (1977), ADVENT (1969) und LIEBESGESCHICHTE (1972) vor, Kristina Jaspers und Nils Warnecke führen in Hitchcocks schwarz-makabre Krimi-Groteske THE TROUBLE WITH HARRY (USA 1955, 25.3.) ein. (Kristina Jaspers, Nils Warnecke, Kuratoren der Ausstellung) Weitere Informationen unter www.filmmuseum-berlin.de// _blank>www.deutsche-kinemathek.de
Die Bedeutung der Studio-Produktion wird anhand von LIFE BOAT (USA 1944, 11.3., Einführung Anja Göbel) vorgestellt. 1939 hatte der Produzent David O. Selznick Alfred Hitchcock nach Hollywood geholt. In den folgenden Jahren lieh Selznick den Regisseur wiederholt an andere Studios aus. Daher produzierte Darryl F. Zanuck mit der 20th Century Fox Hitchcocks LIFE BOAT. Es war Hitchcocks dritter Film in Folge, der sich mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzte. Als Schauplatz diente ausschließlich ein Rettungsboot; eine technische Herausforderung, die ihn besonders reizte.
Am 12. März findet in Kooperation mit den KW Institute for Contemporary Art um 18.30 Uhr im Museum für Film und Fernsehen die Sonderveranstaltung "Spannung und Verführung. Alfred Hitchcocks Filmvorspanne" statt. Die Filmwissenschaftler Britta Hartmann und Gerhard Midding stellen unter anderem Hitchcocks Zusammenarbeit mit Saul Bass vor, der mit seinen animierten grafischen Filmvorspannen neue Maßstäbe setzte. Im Anschluss wird um 20.00 Uhr NORTH BY NORTHWEST (USA 1959, 12.3.) mit dem Vorspann von Saul Bass im Arsenal gezeigt. Die Ausstellung "Vorspannkino" in den KW Institute for Contemporary Art vertieft das Thema.
SHADOW OF A DOUBT (USA 1943, 18.3., Einführung Vera Thomas) wird unter dem Aspekt Drehbuch erläutert. Zu Beginn der 1940er Jahre arbeitete Hitchcock mit den bekanntesten amerikanischen Autoren wie John Steinbeck, Dorothy Parker und Raymond Chandler zusammen. Für SHADOW OF A DOUBT konnte er Thornton Wilder als Drehbuchautoren gewinnen. Insbesondere in der Anlage der amerikanischen Kleinstadt war Wilder für den Briten Hitchcock eine große Bereicherung, gemeinsam wählten sie auch den Drehort aus.
Den Abschluss der Filmreihe bildet die humoristische Begegnung "Loriot meets Alfred Hitchcock". Die beiden Kuratoren der Ausstellung "Loriot. Die Hommage", Gerlinde Waz und Peter Paul Kubitz, stellen DAS EI (1977), ADVENT (1969) und LIEBESGESCHICHTE (1972) vor, Kristina Jaspers und Nils Warnecke führen in Hitchcocks schwarz-makabre Krimi-Groteske THE TROUBLE WITH HARRY (USA 1955, 25.3.) ein. (Kristina Jaspers, Nils Warnecke, Kuratoren der Ausstellung) Weitere Informationen unter www.filmmuseum-berlin.de// _blank>www.deutsche-kinemathek.de