HUNGERJAHRE ist ein Film über eine Jugend in den westdeutschen 1950er Jahren, in dem die Regisseurin und Drehbuchautorin Jutta Brückner eigene Erinnerungen aufgearbeitet hat. Der Film ist zugleich ein Beitrag zur Gender-Diskussion, denn Brückner stellt die Freiheitsbeschränkungen, unter denen ihre Heldin leidet, als Charakteristikum weiblicher Lebensrealität im Allgemeinen dar, exemplarisch aufgezeigt an den Figuren der Mutter und Großmutter. (Kristina Jaspers)
Im anschließenden Gespräch zwischen Jutta Brückner und Christa Rohde-Dachser (International Psychoanalytic University, Berlin) soll es um die Bedeutung autobiografischen Filmemachens sowie die Darstellung weiblicher Identitäten im Film gehen. Die Kuratorin Kristina Jaspers wird das Gespräch moderieren. (17.12.)