FilmDokument: Das Bild des Juden in der deutschen Wochenschau 1933–1942
Die Möglichkeiten der Wochenschau zwischen 1933 und 1945 bestanden in der Begleitung und Untermauerung der Politik des "Dritten Reiches". Auch die antisemitische Politik spiegelt sich in diesem Medium. Die Veranstaltung folgt der These des "Erlösungs-Antisemitismus", wie sie Saul Friedländer formuliert und in seinen Büchern Die Jahre der Verfolgung und Die Jahre der Vernichtung dargestellt hat. Deutlich wird bei genauer Betrachtung der Wochenschauen dieser Zeit, wie das Bild des Juden in diesem Zusammenhang in den Wochenschauen präsentiert wird und sich über die Zeit wandelt. An ausgewählten Beispielen der drei Phasen der antisemitischen Politik und der die Politik begleitenden Propaganda kann diese Entwicklung aufgezeigt werden. (Kerstin Stutterheim)
Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Deutschen Kinemathek. Einführung: Kerstin Stutterheim (7.12.)