FilmDokument: Filmdokumente zum Novemberpogrom 1938
Der Novemberpogrom markiert einen zentralen Einschnitt der antisemitischen Politik im nationalsozialistischen Deutschland. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden bei einer von der SA initiierten Aktion tausende jüdische Synagogen, Geschäfte und Wohnungen zerstört, mindestens 91 Menschen wurden ermordet. Trotz des angeordneten Film- und Fotografierverbots existieren einige Filmdokumente aus privaten Quellen. Aufnahmen von offizieller Stelle zeigen die "Einebnung" der Ruinen. Alle diese Dokumente finden sich als Ausschnitte auch in späteren Dokumentationen über die Ereignisse wieder und haben die Bilder und Vorstellungen des Pogroms visuell geprägt.
Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv, dem Deutschen Rundfunkarchiv und der Deutschen Kinemathek. Einführung: Tobias Ebbrecht. (9.11.)
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