Das UDK-Seminar von Madeleine Bernstorff stellt Möglichkeiten eines filmischen Dissens zur Debatte (2., 3. & 4.11.). Welche parodistischen und fröhlichen, rigorosen und todernsten, filmischen/politischen Strategien sind geeignet, einer Erosion des Politischen gegenzuwirken? Was macht Filme propagandistisch? Wie frei können die Bilder sein, geht es darum, sie immer nur wieder zu untersuchen, und wo ist das Kino der sozialen, politischen Interventionen? "Das Wesentliche der Politik liegt in den auf Dissens beruhenden Subjektivierungsweisen, welche die Diffrenz der Gesellschaft zu sich selbst bekunden ... Der Konsens ist die Reduktion der Politik auf die Polizei." (Jacques Rancière) Filme von Vera Chytilová, Robert Nelson, États généraux du cinéma, Jean-Marie Straub, Danièle Huillet, Joyce Wieland, Hellmuth Costard, Thomas Struck, Cristina Perincioli, Zelimir Zilnik, Peter Krieg, Marcel Broodthaers, Vlado Kristl, Heynowski + Scheumann, Ken Jacobs, Karl Gass, und Stefan Hayn.
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