Es gibt eine parallele Filmgeschichte, die sich nicht an den Filmen selbst, sondern entlang der filmvermittelnden Filme erzählen lässt. Der Amerikaner Tag Gallagher, Autor von großen Studien zu John Ford und Roberto Rossellini, produziert seit einigen Jahren Video-Essays als Begleitmaterial von DVDs, in denen eine unverkennbare Autorenposition formuliert ist. Unterschiedliches Material wird mit verschiedenartigen Eingriffen in die Bilder des Films selbst montiert und zu einer neuartigen, persönlichen filmvermittelnden Form verbunden. Drei dieser solitären Essays – zu Filmen von John Ford, Roberto Rossellini und Max Ophüls – werden im Programm gezeigt und in einem anschließenden Gespräch mit Tag Gallagher diskutiert.
Kunst der Vermittlung, ein Projekt von Entuziazm e.V., wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung. (8.5.)