Parallel zur Musique concrète in Paris und der Elektronischen Musik in Köln entwickelte sich in den USA Ende der 1940er Jahre die Music for Tape oder auch Tape Music. Die ersten bekannten Studien zur schöpferischen Nutzung des Tonbands samt einfacher elektronischer Klangerzeugung stammen u.a. von Louis und Bebe Barron. Im Studio der Barrons arbeitete auch John Cage, der 1951 gemeinsam mit den Komponisten Earle Brown, Morton Feldman, David Tudor und Christian Wolff das "Music for Magnetic Tape Project" ins Leben rief. Sie experimentierten mit den Aufzeichnungen elektronischer und auch natürlicher Klänge, kombinierten sie mit Instrumentalmusik, Tanz und bildender Kunst. Die Vorführung der MaerzMusik stellt einige der interessantesten Kompositionen und Dokumentationen dieses Projekts vor. (28.3., Einführung: Volker Straebel)
Eine Veranstaltung von MaerzMusik in Zusammenarbeit mit dem Elektronischen Studio der TU Berlin – Fachgebiet Audiokommunikation.