Nach dem im Dezember gezeigten Block At Home betrachtet der zweite Block In The Street im Januar den öffentlichen Raum als Produkt und gleichzeitig als Objekt sozialer Beziehungen, die die gesellschaftlichen Bedingungen ihrer eigenen Erzeugung konstant reproduzieren und verändern, wie es Henri Levfebre in seinem 1974 erschienenen Werk La production de l'espace beschreibt.
Die ausgewählten Werke konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Projektion des Individuums in den öffentlichen Raum, sowie auf seine Fähigkeit, diesen zu verändern und umzudeuten. Die Werke des Programms Regardez-moi (6.1.) arbeiten mit Provokationen und zielen darauf ab, die homogene Wahrnehmung des Alltäglichen mit Rissen zu durchziehen. Entsprechend ermöglicht die Anpassung und spätere Manipulation kollektiver Verhaltensweisen und im sozialen Raum allgemein anerkannter Elemente durch die Künstler eine Analyse ihrer Bedeutung und ihrer Auswirkungen. Diesen Aspekten ist das Programm Appropiations (13.1.) gewidmet.
Das Programm Doing Something (20.1.) stellt die Frage, in wieweit die Kunst in der Lage ist, relationale Räume zu schaffen, die von verschiedenen Individuen gemeinsam genutzt werden, wobei die kollektive Nutzung vorübergehender (Passanten auf der Straße) oder dauerhafter Art (Nachbarschaft) sein kann, und diese Individuen mehr oder weniger aktiv in die künstlerische Aktion im öffentlichen Raum einzubinden. (Maria Morata)
Gefördert durch das Berliner Künstlerinnenprogramm.
Die ausgewählten Werke konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Projektion des Individuums in den öffentlichen Raum, sowie auf seine Fähigkeit, diesen zu verändern und umzudeuten. Die Werke des Programms Regardez-moi (6.1.) arbeiten mit Provokationen und zielen darauf ab, die homogene Wahrnehmung des Alltäglichen mit Rissen zu durchziehen. Entsprechend ermöglicht die Anpassung und spätere Manipulation kollektiver Verhaltensweisen und im sozialen Raum allgemein anerkannter Elemente durch die Künstler eine Analyse ihrer Bedeutung und ihrer Auswirkungen. Diesen Aspekten ist das Programm Appropiations (13.1.) gewidmet.
Das Programm Doing Something (20.1.) stellt die Frage, in wieweit die Kunst in der Lage ist, relationale Räume zu schaffen, die von verschiedenen Individuen gemeinsam genutzt werden, wobei die kollektive Nutzung vorübergehender (Passanten auf der Straße) oder dauerhafter Art (Nachbarschaft) sein kann, und diese Individuen mehr oder weniger aktiv in die künstlerische Aktion im öffentlichen Raum einzubinden. (Maria Morata)
Gefördert durch das Berliner Künstlerinnenprogramm.