Die Reihe setzt in der Frühzeit des Fernsehens an. Der 1939 für den Weltpost-Kongress in Buenos Aires produzierte Ufa-Film WER FUHR II A 2992 veranschaulicht hierbei den vermeintlichen Nutzen der Technik für die Kriminalpolizei im nationalsozialistischen Deutschland. Die Geschichte des Fernsehens von der Nipkow-Scheibe bis zu den ersten europäischen Satellitenprogrammen beschreibt der vom Presse- und Informationsamt des Landes Berlin in Auftrag gegebene Dokumentarfilm BERLIN – EIN ZENTRUM MEDIENTECHNISCHER ENTWICKLUNGEN (Rüdiger Proske, BRD 1984). Riki Kalbes DIE OPTISCHE INDUSTRIEGESELLSCHAFT ODER DARF'S EIN VIERTELPFUND MEHR SEIN (BRD 1983) hingegen kommentiert die Möglichkeiten und Grenzen von BTX auf schalkhaft-ironische Weise. (20.7.)
Der experimentelle Spielfilm ECHTZEIT (Hellmuth Costard, Jürgen Ebert, BRD 1983) ist eine beeindruckend frühe Reflektion über das Zusammenspiel von Computergrafik und Militärtechnik, von Simulation und Wirklichkeit in einer von elektronischen Systemen und Automatisierungspro-zessen beherrschten Welt. Dokumentarische Aufnahmen und Fernsehausschnitte verschränken sich mit der bildlich teils stark abstrahierten Spielhandlung eines Paares, das sich als augenblicklicher Zustand eines virtuellen Programms begreift. (22.7.)
Anders als Super-8 und 16mm wurde Video in den 1980er Jahren als Medium der Zukunft angesehen, vielerorts entstanden Videomagazine und eigenständige Festivals. Nachdem das Internationale Forum des Jungen Films über einige Jahre hinweg Video-Specials veranstaltet hatte, gründete sich 1988 aus dem Forum heraus das VideoFilmFest, das Vorläuferfestival der heutigen transmediale. Dieser Westberliner Geschichte der Videokunst und der damit verbundenen Beschäftigung mit TV- und Werbeästhetiken widmet sich der dritte Abend von "Berlin am Kabel". Das Kurzfilmprogramm kombiniert die dffb-Produktion CHERIE, MIR IST SCHLECHT (Marian Kiss, BRD 1983), den auf einer Super-8-Mehrfachprojektion basierenden Film NACHRICHTEN (Brigitte Bühler, Dieter Hormel, BRD 1983) sowie Christoph Doerings KRAUSE – ODER EIN BESCHRIEBENER FILM IST HALT WIE EIN ERZÄHLTES MITTAGESSEN (BRD 1988) mit westdeutschen und britischen Videos von Claus Blume, Norbert Meissner und Mick Hartney. (24.7.)
Der Kurator der Reihe, Florian Wüst, führt in alle Programme ein. Mit Unterstützung des Landesarchivs Berlin.
Der experimentelle Spielfilm ECHTZEIT (Hellmuth Costard, Jürgen Ebert, BRD 1983) ist eine beeindruckend frühe Reflektion über das Zusammenspiel von Computergrafik und Militärtechnik, von Simulation und Wirklichkeit in einer von elektronischen Systemen und Automatisierungspro-zessen beherrschten Welt. Dokumentarische Aufnahmen und Fernsehausschnitte verschränken sich mit der bildlich teils stark abstrahierten Spielhandlung eines Paares, das sich als augenblicklicher Zustand eines virtuellen Programms begreift. (22.7.)
Anders als Super-8 und 16mm wurde Video in den 1980er Jahren als Medium der Zukunft angesehen, vielerorts entstanden Videomagazine und eigenständige Festivals. Nachdem das Internationale Forum des Jungen Films über einige Jahre hinweg Video-Specials veranstaltet hatte, gründete sich 1988 aus dem Forum heraus das VideoFilmFest, das Vorläuferfestival der heutigen transmediale. Dieser Westberliner Geschichte der Videokunst und der damit verbundenen Beschäftigung mit TV- und Werbeästhetiken widmet sich der dritte Abend von "Berlin am Kabel". Das Kurzfilmprogramm kombiniert die dffb-Produktion CHERIE, MIR IST SCHLECHT (Marian Kiss, BRD 1983), den auf einer Super-8-Mehrfachprojektion basierenden Film NACHRICHTEN (Brigitte Bühler, Dieter Hormel, BRD 1983) sowie Christoph Doerings KRAUSE – ODER EIN BESCHRIEBENER FILM IST HALT WIE EIN ERZÄHLTES MITTAGESSEN (BRD 1988) mit westdeutschen und britischen Videos von Claus Blume, Norbert Meissner und Mick Hartney. (24.7.)
Der Kurator der Reihe, Florian Wüst, führt in alle Programme ein. Mit Unterstützung des Landesarchivs Berlin.