Die dritte Ausgabe ihrer monatlichen Filmreihe widmet die DEFA-Stiftung dem Thema Vergangenheitsbewältigung. Den Programmauftakt bildet das Zeitzeugengespräch HEINER MÜLLER: DAS STASI-KONSTRUKT (Thomas Grimm, D 1994). Die Dokumentation ICH WAR EIN GLÜCKLICHER MENSCH (Eduard Schreiber, DDR 1990, zu Gast: Eduard Schreiber) porträtiert den Journalisten und überzeugten Kommunisten Tilbert Eckertz. Im Rückblick auf die lebenslange Arbeit für seine Ideale werden Eckertz die damit verbundenen Entbehrungen und Verluste schmerzlich bewusst. Der zweite Block des Abends beginnt mit dem fiktionalen Kurzfilm DIE KLÄRUNG EINES SACHVERHALTS (Sören Hüper, Christian Prettin, D 2008). Ein unbescholtener Wirtschaftsingenieur gerät in die Mühlen der Staatssicherheit. In STRENG VERTRAULICH ODER DIE INNERE VERFASSUNG (Ralf Marschalleck, DDR 1990) berichten Mitglieder des Bürgerkomitees zur Auflösung des Stasi-Archivs über ihre Arbeit, Erfahrungen und Ängste. (7.6.)