In D'EST (Von Osten, F/Belgien 1993) unternimmt sie eine Reise von Ostdeutschland nach Moskau, die im Sommer beginnt und im tiefsten Winter endet. Sie filmt "alles, was sie berührt" und übermittelt Bilder und Klänge, ohne sie zu kommentieren. Statische Einstellungen, durchkreuzt von Bewegungen der Menschen, wechseln sich ab mit Kamerafahrten entlang von städtischen Landschaften, Menschen und Gesichtern.
Radikal subjektiv ist auch Akermans Tagebuch-Film LÀ-BAS (Down There, F/Belgien 2006). Zurückgezogen in einer Wohnung in Tel Aviv denkt sie über ihre Familie, ihre jüdische Identität, ihr Verhältnis zu Israel, Entfremdung, Exil und eine persönliche Krise nach. Der Blick aus dem Fenster durch die Lamellen von Bambus-Rollos, die Geräusche der Stadt und Telefonate bleiben nahezu der einzige Kontakt zur Außenwelt. Einführung: Dominique Bluher (22.6.)