Kino Polska

Aleksander Ford (1908–1980) war einer der erfolgreichsten polnischen Regisseure der Nachkriegszeit.

MLODOSC CHOPINA (Chopins Jugend, Aleksander Ford, Polen 1951, 14.9, Einführung: Kornel Miglus) zeichnet Chopins (geboren 1810) musikalische Entwicklung zwischen den Jahren 1825 und 1831 nach. Chopin erscheint dabei nicht nur als ein außergewöhnlich begabter Musikstudent, sondern auch ein von den revolutionären Strömungen seiner Heimat Polen faszinierter junger Mann.

Der monumentale KRZYZACY (Der Kreuzritter, Aleksander Ford, Polen 1960, 9.9., Einführung: Kornel Miglus), nach dem gleichnamigen Roman von Henryk Sienkiewicz, ist Fords bekanntester Film. Er rekonstruiert den tödlichen Konflikt zwischen den Kreuzrittern des Deutschen Ordens und Vertretern des polnischen Adels, der 1419 in der Schlacht von Tannenberg und Grunwald kulminierte. Ein bei allem Pathos beeindruckend fotografiertes und farblich glänzend komponiertes Epos.