AKAHIGE (Dr. Rotbart, Akira Kurosawa, Japan 1965, 1., 6. & 9.3.) erzählt vom jungen Arzt Yasumoto, der um 1820 in Edo (das heutige Tokio) eine Stelle in einem Krankenhaus antritt. Durch die Auseinandersetzung mit dem Leiter des Spitals, der den Spitznamen Rotbart trägt, lernt er allmählich, was es heißt, ein guter Arzt zu sein. AKAHIGE ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die gestalterische Liebe, mit der Akira Kurosawa arbeitete, mit einer höchst durchdachten Montage und Bildkomposition.
GENERALNAJA LINIJA / STAROJE I NOWOJE (Generallinie / Das Alte und das Neue, Sergej Eisenstein, UdSSR 1926–29, 4. & 17.3., am Klavier: Eunice Martins) Der Titel von Eisensteins vier-tem Film ist programmatisch für den russischen Revolutionsfilm: Das Alte und das Neue ist ein Loblied auf den Fortschritt in Form von Sozialisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft. Das Alte wird zerstört, das Neue wird geschaffen: Eine Gruppe von Bauern erwacht aus der Unter-drückung, wehrt sich gegen den Widerstand der Kulaken ebenso wie gegen Vorurteile und Aberglauben, und schließt sich im Kampf um das Land zu einer Kooperative zusammen. Eisenstein entwickelte hier zum ersten Mal die "tonale" Montage, die den emotionalen Charakter der einzelnen Einstellungen auslotet.
A BOUT DE SOUFFLE (Außer Atem, Jean-Luc Godard, F 1959, 5. & 7.3.) erzählt von Michel (Jean-Paul Belmondo), einem ziellosen, nur mäßig engagierten Ganoven, der am liebsten die Gesten seines Vorbilds Humphrey Bogart nachahmt. Ansonsten verbringt er seine Zeit mit seiner Freundin Patricia (Jean Seberg), einer amerikanischen Studentin, die ihn am Schluss an die Polizei verraten wird. Godard inszenierte sein Debüt als radikale Abkehr von den Konventionen: Jump Cuts, rasante Schwenks, Ton-Bild-Asynchronitäten waren Stilmittel, die zu der Zeit als Fehler und Regelverstöße galten. Gedreht wurde der ironische Abgesang auf den klassischen Helden an Originalschauplätzen auf den Straßen von Paris, mit einer Handkamera und ohne Einsatz von künstlichem Licht.
R.R. (James Benning, USA 2007, 10. & 14.3.) besteht aus 37 an verschiedenen Orten der USA gedrehten festen Einstellungen, in denen jeweils ein Güterwagen das Bild durchschneidet. Die Dauer, die ein Zug benötigt, um das Bild zu durchqueren, legt die Dauer jeder einzelnen Einstellung fest. Während Benning in früheren Filmen die Einstellungsdauer im Vorab festlegte, überlässt er dies nun seinem filmischen Gegenstand. R.R. ist aber auch ein Durchmessen der sozialen und gesellschaftlichen Landschaft: Auf der Tonspur hören wir neben den Eisenbahngeräuschen auch einen Mormonenchor, die Übertragung eines Baseballspiels von 1992, einen Coca-Cola-Werbejingle, Gregory Peck, der aus der Offenbarung des Johannes liest, Woody Guthrie mit "This land is your land", Eisenhowers Abschiedsrede von 1961, und zum Schluss "Fuck tha Police" der Hip-Hop-Band N.W.A.
Distanziert und zugleich wirklichkeitsgetreu betrachtet MEIN LANGSAMES LEBEN (Angela Schanelec, D 2001, 11. & 27.3.) eine Handvoll Menschen um die 30 in einem Berliner Sommer und Herbst. Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Alltäglichen, Banalen, auf offenen Situationen, denen Schanelec auf der formalen Ebene mit einer großen Sorgfalt und Geschlossenheit begegnet. Das Verharren und Beharren auf den Bildern, eine Verzögerung im Schnitt macht das Verstreichen der Zeit erfahr- und wahrnehmbar. Seinen ganz eigenen Rhythmus erhält der Film durch die Cutterin Bettina Böhler, die unter anderem auch mit Christian Petzold und Henner Winckler zusammenarbeitet, die sich einer ähnlichen Betrachtung der Wirklichkeit verschrieben haben. "Der Film ist der Versuch, das Leben von außen zu betrachten, Distanz zu gewinnen, nicht einzugreifen, sondern zuzusehen. Ich wollte einen fließenden Übergang finden vom Leben zum Film und wieder zurück." (Angela Schanelec)
In RAGING BULL (Wie ein wilder Stier, USA 1980, 12. & 16.3.) erzählt Martin Scorsese die Biografie des ehemaligen Boxweltmeisters Jake La Motta. Episodisch in den Jahren von 1914 bis 1964 angesiedelt, entfaltet RAGING BULL nach und nach das Psychogramm eines selbstzerstörerischen Mannes und seines gewalttätigen Umfelds im italienischen Einwandererviertel von New York. Die Cutterin Thelma Schoonmaker, die seit RAGING BULL alle Filme Scorseses schneidet, wendet eine Vielzahl von Stilmitteln und Einflüssen an, die sich zu einem flüssigen, halluzinatorischen Gesamtbild verdichten. Keinen einzigen Schnitt hingegen weist RUSSIAN ARK (Alexander Sokurow, Russland / D 2002, 12. & 22.3.) auf. "Ich habe es satt, zu schneiden. Lasst uns keine Angst vor der Zeit haben." (Alexander Sokurow) In einer einzigen, 90-minütigen Plansequenz fährt die Kamera durch die verschiedenen Räume der St. Petersburger Eremitage. Vor einem unbenannten Erzähler tun sich 300 Jahre russischer Geschichte auf, fließen Menschen, Epochen, Geschichten, Leben nahtlos ineinander über, während auf der Tonebene Gesprächsfetzen und Musik zu einem atmosphärischen Soundteppich gewebt werden. Eine kontinuierliche Fahrt, in der sich die Diskontinuität der erzählten Zeit auftut, der wechselhaften Geschichte Russlands und ihrem Verhältnis zu Europa. Davor: A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD (Morten Skallerud, Norwegen 1991), die Illusion einer Fahrt durch die Jahreszeiten.
Basierend auf dem High-School-Massaker von Columbine, aber trotzdem ganz klar eine Fiktion, erkundet Gus Van Sant in ELEPHANT (USA 2003, 13. & 30.3.) den sozialen Raum Schule. Hypnotisch schwebt die Kamera in langen Fahrten durch endlos scheinende Schulkorridore, während immer wieder kurz aufflammende Zeitlupen und ein Heraustreten aus der Handlung – ein Blick in den Himmel, ein kurzer Blickwechsel – eine transzendentale Dimension andeuten. Mit jedem Schüler, dem die Kamera folgt, beginnt die Erzählung von Neuem, wodurch Begegnungen jeweils mehrere Male aus verschiedenen Blickwinkeln wiederholt werden – ein ständiges Sich-Kreuzen. Die Morde dann folgen keiner Dramatik, sie passieren einfach, folgen keiner Struktur und keiner Logik.
"Die Filmmontage ist die einzige neue Kunstform, die das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat", bemerkte Hitchcock gegenüber François Truffaut. Den Prinzipien des klassischen narrativen Kinos folgend, stellte er die Montage in den Dienst der Handlung, entwickelte aber in seiner Bildsprache auch einen unglaublichen Einfallsreichtum. NORTH BY NORTHWEST (Der unsichtbare Dritte, Alfred Hitchcock, USA 1959, 19. & 21.3.) weist einen berühmten "Match Cut" auf, bei dem in eine Bewegung hineingeschnitten wird, und diese in der nächsten Einstellung fortgesetzt wird.
SANS SOLEIL (Chris Marker, F 1982, 23. & 28.3.) "Das Werk, das den Begriff 'Film-Essay' mehr als jedes andere mit Sinn erfüllt hat: Markers in Briefform gehaltene Reflexionen (Er schrieb mir …) sind weniger klassischer Reisefilm (vor allem aus Japan und Afrika) als ein kühner Versuch über das Funktionieren von Erinnerung in kinematografischer Form. Mit vergleichsweise simplen Mitteln hergestellt (auf 30-Meter-Filmrollen gedreht, ohne Synchronton, ohne Team) verblüfft SANS SOLEIL bis heute durch seine virtuosen Perspektivenwechsel und Zeit-Schichtungen – es ist ein Film, der sich zuletzt "selbst erinnert". Entstanden an der Schnittstelle von analoger zu digitaler Arbeitsweise ist der Film im Schaffen Markers ein Wendepunkt, hin zu multimedialen Formen, und eine letzte Hommage an die Bedeutung, die Textur und die Schönheit des Film-Bildes." (Constantin Wulff) Wir zeigen den Film in der vom Regisseur autorisierten deutschen Fassung. D. W. Griffith ist der wichtigste Wegbereiter des klassischen Hollywood-Kinos. In INTOLERANCE (USA 1916, 24. & 29.3.) perfektionierte er seine Erzählstrategie, in der die Montage zum wichtigsten Instrument der Narration wird. Mit Parallelmontage, wechselnden Einstellungsgrößen und sich beschleunigenden Handlungen setzte er Standards, die bis heute Gültigkeit haben. In vier miteinander verwobenen Handlungssträngen erzählt INTOLERANCE von der zerstörerischen Wirkung der Intoleranz in verschiedenen Epochen der menschlichen Geschichte. Die vier Episoden – angesiedelt in der Antike, der biblischen Zeit, in der Renaissance und der Gegenwart – werden alternierend zueinander in Beziehung gesetzt und gegen Ende zu einem dramatischen Finale beschleunigt.
GENERALNAJA LINIJA / STAROJE I NOWOJE (Generallinie / Das Alte und das Neue, Sergej Eisenstein, UdSSR 1926–29, 4. & 17.3., am Klavier: Eunice Martins) Der Titel von Eisensteins vier-tem Film ist programmatisch für den russischen Revolutionsfilm: Das Alte und das Neue ist ein Loblied auf den Fortschritt in Form von Sozialisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft. Das Alte wird zerstört, das Neue wird geschaffen: Eine Gruppe von Bauern erwacht aus der Unter-drückung, wehrt sich gegen den Widerstand der Kulaken ebenso wie gegen Vorurteile und Aberglauben, und schließt sich im Kampf um das Land zu einer Kooperative zusammen. Eisenstein entwickelte hier zum ersten Mal die "tonale" Montage, die den emotionalen Charakter der einzelnen Einstellungen auslotet.
A BOUT DE SOUFFLE (Außer Atem, Jean-Luc Godard, F 1959, 5. & 7.3.) erzählt von Michel (Jean-Paul Belmondo), einem ziellosen, nur mäßig engagierten Ganoven, der am liebsten die Gesten seines Vorbilds Humphrey Bogart nachahmt. Ansonsten verbringt er seine Zeit mit seiner Freundin Patricia (Jean Seberg), einer amerikanischen Studentin, die ihn am Schluss an die Polizei verraten wird. Godard inszenierte sein Debüt als radikale Abkehr von den Konventionen: Jump Cuts, rasante Schwenks, Ton-Bild-Asynchronitäten waren Stilmittel, die zu der Zeit als Fehler und Regelverstöße galten. Gedreht wurde der ironische Abgesang auf den klassischen Helden an Originalschauplätzen auf den Straßen von Paris, mit einer Handkamera und ohne Einsatz von künstlichem Licht.
R.R. (James Benning, USA 2007, 10. & 14.3.) besteht aus 37 an verschiedenen Orten der USA gedrehten festen Einstellungen, in denen jeweils ein Güterwagen das Bild durchschneidet. Die Dauer, die ein Zug benötigt, um das Bild zu durchqueren, legt die Dauer jeder einzelnen Einstellung fest. Während Benning in früheren Filmen die Einstellungsdauer im Vorab festlegte, überlässt er dies nun seinem filmischen Gegenstand. R.R. ist aber auch ein Durchmessen der sozialen und gesellschaftlichen Landschaft: Auf der Tonspur hören wir neben den Eisenbahngeräuschen auch einen Mormonenchor, die Übertragung eines Baseballspiels von 1992, einen Coca-Cola-Werbejingle, Gregory Peck, der aus der Offenbarung des Johannes liest, Woody Guthrie mit "This land is your land", Eisenhowers Abschiedsrede von 1961, und zum Schluss "Fuck tha Police" der Hip-Hop-Band N.W.A.
Distanziert und zugleich wirklichkeitsgetreu betrachtet MEIN LANGSAMES LEBEN (Angela Schanelec, D 2001, 11. & 27.3.) eine Handvoll Menschen um die 30 in einem Berliner Sommer und Herbst. Die Aufmerksamkeit liegt auf dem Alltäglichen, Banalen, auf offenen Situationen, denen Schanelec auf der formalen Ebene mit einer großen Sorgfalt und Geschlossenheit begegnet. Das Verharren und Beharren auf den Bildern, eine Verzögerung im Schnitt macht das Verstreichen der Zeit erfahr- und wahrnehmbar. Seinen ganz eigenen Rhythmus erhält der Film durch die Cutterin Bettina Böhler, die unter anderem auch mit Christian Petzold und Henner Winckler zusammenarbeitet, die sich einer ähnlichen Betrachtung der Wirklichkeit verschrieben haben. "Der Film ist der Versuch, das Leben von außen zu betrachten, Distanz zu gewinnen, nicht einzugreifen, sondern zuzusehen. Ich wollte einen fließenden Übergang finden vom Leben zum Film und wieder zurück." (Angela Schanelec)
In RAGING BULL (Wie ein wilder Stier, USA 1980, 12. & 16.3.) erzählt Martin Scorsese die Biografie des ehemaligen Boxweltmeisters Jake La Motta. Episodisch in den Jahren von 1914 bis 1964 angesiedelt, entfaltet RAGING BULL nach und nach das Psychogramm eines selbstzerstörerischen Mannes und seines gewalttätigen Umfelds im italienischen Einwandererviertel von New York. Die Cutterin Thelma Schoonmaker, die seit RAGING BULL alle Filme Scorseses schneidet, wendet eine Vielzahl von Stilmitteln und Einflüssen an, die sich zu einem flüssigen, halluzinatorischen Gesamtbild verdichten. Keinen einzigen Schnitt hingegen weist RUSSIAN ARK (Alexander Sokurow, Russland / D 2002, 12. & 22.3.) auf. "Ich habe es satt, zu schneiden. Lasst uns keine Angst vor der Zeit haben." (Alexander Sokurow) In einer einzigen, 90-minütigen Plansequenz fährt die Kamera durch die verschiedenen Räume der St. Petersburger Eremitage. Vor einem unbenannten Erzähler tun sich 300 Jahre russischer Geschichte auf, fließen Menschen, Epochen, Geschichten, Leben nahtlos ineinander über, während auf der Tonebene Gesprächsfetzen und Musik zu einem atmosphärischen Soundteppich gewebt werden. Eine kontinuierliche Fahrt, in der sich die Diskontinuität der erzählten Zeit auftut, der wechselhaften Geschichte Russlands und ihrem Verhältnis zu Europa. Davor: A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD (Morten Skallerud, Norwegen 1991), die Illusion einer Fahrt durch die Jahreszeiten.
Basierend auf dem High-School-Massaker von Columbine, aber trotzdem ganz klar eine Fiktion, erkundet Gus Van Sant in ELEPHANT (USA 2003, 13. & 30.3.) den sozialen Raum Schule. Hypnotisch schwebt die Kamera in langen Fahrten durch endlos scheinende Schulkorridore, während immer wieder kurz aufflammende Zeitlupen und ein Heraustreten aus der Handlung – ein Blick in den Himmel, ein kurzer Blickwechsel – eine transzendentale Dimension andeuten. Mit jedem Schüler, dem die Kamera folgt, beginnt die Erzählung von Neuem, wodurch Begegnungen jeweils mehrere Male aus verschiedenen Blickwinkeln wiederholt werden – ein ständiges Sich-Kreuzen. Die Morde dann folgen keiner Dramatik, sie passieren einfach, folgen keiner Struktur und keiner Logik.
"Die Filmmontage ist die einzige neue Kunstform, die das 20. Jahrhundert hervorgebracht hat", bemerkte Hitchcock gegenüber François Truffaut. Den Prinzipien des klassischen narrativen Kinos folgend, stellte er die Montage in den Dienst der Handlung, entwickelte aber in seiner Bildsprache auch einen unglaublichen Einfallsreichtum. NORTH BY NORTHWEST (Der unsichtbare Dritte, Alfred Hitchcock, USA 1959, 19. & 21.3.) weist einen berühmten "Match Cut" auf, bei dem in eine Bewegung hineingeschnitten wird, und diese in der nächsten Einstellung fortgesetzt wird.
SANS SOLEIL (Chris Marker, F 1982, 23. & 28.3.) "Das Werk, das den Begriff 'Film-Essay' mehr als jedes andere mit Sinn erfüllt hat: Markers in Briefform gehaltene Reflexionen (Er schrieb mir …) sind weniger klassischer Reisefilm (vor allem aus Japan und Afrika) als ein kühner Versuch über das Funktionieren von Erinnerung in kinematografischer Form. Mit vergleichsweise simplen Mitteln hergestellt (auf 30-Meter-Filmrollen gedreht, ohne Synchronton, ohne Team) verblüfft SANS SOLEIL bis heute durch seine virtuosen Perspektivenwechsel und Zeit-Schichtungen – es ist ein Film, der sich zuletzt "selbst erinnert". Entstanden an der Schnittstelle von analoger zu digitaler Arbeitsweise ist der Film im Schaffen Markers ein Wendepunkt, hin zu multimedialen Formen, und eine letzte Hommage an die Bedeutung, die Textur und die Schönheit des Film-Bildes." (Constantin Wulff) Wir zeigen den Film in der vom Regisseur autorisierten deutschen Fassung. D. W. Griffith ist der wichtigste Wegbereiter des klassischen Hollywood-Kinos. In INTOLERANCE (USA 1916, 24. & 29.3.) perfektionierte er seine Erzählstrategie, in der die Montage zum wichtigsten Instrument der Narration wird. Mit Parallelmontage, wechselnden Einstellungsgrößen und sich beschleunigenden Handlungen setzte er Standards, die bis heute Gültigkeit haben. In vier miteinander verwobenen Handlungssträngen erzählt INTOLERANCE von der zerstörerischen Wirkung der Intoleranz in verschiedenen Epochen der menschlichen Geschichte. Die vier Episoden – angesiedelt in der Antike, der biblischen Zeit, in der Renaissance und der Gegenwart – werden alternierend zueinander in Beziehung gesetzt und gegen Ende zu einem dramatischen Finale beschleunigt.