Ein Doppelpack zweier druckfrisch im Verlag Turia+Kant erschienener Bücher behandelt die Filmtheorie eines viel diskutierten Philosophen: der Reader Das Streit-Bild. Film, Geschichte und Politik bei Jacques Rancière, herausgegeben von Drehli Robnik / Thomas Hübel / Siegfried Mattl, sowie Drehli Robniks Film ohne Grund. Filmtheorie, Postpolitik und Dissens bei Jacques Rancière. In engem Kontakt mit Filmbildern – von Fassbinder, Rossellini, Preston Sturges, den Dardennes – befragen die AutorInnen Kino mit Fokus auf Politik als Streitfall im Register des Sinnlichen. Bei der Präsentation werden einige der Autoren – Sulgi Lie, Drehli Robnik und Michael Wedel – sprechen. Im Anschluss laufen Humphrey Jennings' LISTEN TO BRITAIN (GB 1942) und Gus Van Sants ELEPHANT (USA 2003), über die Rancière unter den Chiffren "Geschichtlichkeit" bzw. "Ethik des Bösen" geschrieben hat. (8.11.)
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