"Diese Filme erforschen, über kommunikative Strukturen hinaus, durch Wahrnehmungen und Bewegungen, die Prozesse entstehender Bedeutungen. Sie fangen, ohne abzubilden, Vorstellungen von End- und Zeitlosigkeit in rigorose Kompositionen ein. Dabei entfaltet sich etwas wie eine Logik der Materie. Man beginnt zu überlegen, wie ein technisches Medium mit soviel Möglichkeiten, die alten Wahrnehmungsweisen der anderen Künste zu verändern, so total von ihnen aufgesogen werden konnte. DEMON ist ein verfilmtes Prosapoem von Stéphane Mallarmé mit dem Titel 'Der Dämon der Analogie'. Emigholz hat die Wörter verräumlicht und ihnen eine von der Geschichte unabhängige Zeitdimension gegeben. Und sich dem Traum von Mallarmé genähert, zu zeigen, dass die Sprache Objekt sein kann, ein Gegenüber." (Frieda Grafe) An zwei Abenden präsentieren wir die DVDs und sprechen mit Heinz Emigholz über Geschichte und Gegenwart seiner frühen filmischen Arbeiten. (18. & 21.5.)
Achtung: Das Programm The Formative Years II (HOTEL und DEMON) muss vom 19.5 auf den 21.5 (18 Uhr) verschoben werden.