Die Schweizer Kinemathek Lichtspiel Bern präsentiert auf Einladung der Deutschen Kinemathek anlässlich des UNESCO-Tags des audiovisuellen Erbes ein Filmprogramm mit musikalischen Überraschungen aus den 60er Jahren. Lange vor MTV wurden unzählige Musikclips auf 16mm für visuelle Jukeboxen produziert und von Kneipen- und Barbesuchern mit Freude konsumiert. Erstmals konnte man seine Lieblingsgruppe nicht nur im Radio oder von der Schallplatte hören, sondern auch sehen, und das sogar in Farbe. Die Firma Cameca nannte ihre Geräte "Scopitone" ("Scope a tone", einen Ton sichtbar machen) und realisierte rund 500 Filmclips. David Landolf (Lichtspiel Bern) wird die schönsten, skurrilsten und umwerfendsten Filmclips präsentieren.
Zusätzlich laufen zwei weitere Lichtspiel-Programme in Berlin: am 28.10. im Martin-Gropius-Bau im Rahmen der Ausstellung "Weltwissen" und am 30.10. im Arsenal im Rahmen der Kinder-Ausstellung "Im Dschungel". (Martin Koerber) (27.10.)