Buchpräsentation Filmgeschichte als Krisengeschichte – Schnitte und Spuren durch den deutschen Film
Filmgeschichte im Zeichen einer "Krisenhistoriografie" von ihren Grenzphänomenen und Übergangserscheinungen her zu erkunden und zu untersuchen, wie Filme ihre historische Bedingtheit ästhetisch verhandeln, das sind zwei Grundgedanken in Michael Wedels soeben im Transcript-Verlag erschienenen Buch Filmgeschichte als Krisengeschichte – Schnitte und Spuren durch den deutschen Film, das wir zu Beginn des Monats präsentieren. Mit besonderem Interesse für historische Ungleichzeitigkeiten und ästhetische Verwerfungen bieten die 14 Kapitel des Buches eine Geschichte des deutschen Films in Brüchen und Übergängen, Situationen und Konstellationen. Anlässlich der Buchpräsentation und in Verbindung mit der Magical History Tour, die sich im April in Anlehnung an das Buch Zäsuren der Filmgeschichte widmet, läuft Fritz Langs letzte Regiearbeit DIE 1000 AUGEN DES DR. MABUSE (1960), der die Spuren der Vergangenheit auf hintergründige Weise eingeschrieben sind. (2.4.)