Im April setzt die DEFA-Stiftung ihre monatliche Filmreihe im Kino Arsenal mit zwei Filmen von Peter Pewas aus dem Programm "Brüche und Kontinuitäten" fort. Die gemeinsam mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung konzipierte Reihe widmet sich neun Regisseuren, die vor 1945 in der UFA und nach 1945 bei der DEFA tätig waren. Der düster-poetische Liebesfilm DER VERZAUBERTE TAG (D 1944) erzählt die Geschichte der Blumenhändlerinnen Christine und Anni, die sich beide nach einer erfüllten Liebe sehnen. Der Film wurde nach mehrfacher Vorlage bei der Zensur im Jahr 1944 bis Kriegsende nicht freigegeben und erst 1951 aufgeführt. Im Trümmerfilm STRASSENBEKANNTSCHAFT (SBZ (DDR) 1948) verliert sich die junge Erika auf der Suche nach Luxus im Nachtleben der Großstadt – mit riskanten Folgen. Das Moralstück will über die Gefahren von Werteverfall und Geschlechtskrankheiten aufklären. (4.4.)