Außerdem stellt Sandra Naumann die Werke von Mary Ellen Bute (1906–1983) vor. Bute gehörte in den 30er Jahren zu den PionierInnen des abstrakten Films in den USA und in den 50ern zu den ersten FilmemacherInnen, die sich mit elektronischer Bilderzeugung auseinandersetzten. In ihren kurzen Filmen erforschte sie die Übertragung musikalischer Kompositionsprinzipien auf die Gestaltung visuellen Materials und erprobte verschiedene Möglichkeiten der Verknüpfung von Bild und Ton. Auf der Suche nach einem geeigneten Medium für ihre Vision einer kinetischen Lichtkunst experimentierte Bute mit Leon Theremin zunächst mit Geräten zur Transformation akustischer in optische Signale, bevor sie den Film als ihr ideales Ausdrucksmittel entdeckte. (7.12.)