CORROBOREE (Ben Hackworth, Australien 2007) Der junge Schauspieler Conor hat ein Engagement auf dem Lande. Gemeinsam mit einigen Schauspielerinnen soll er nach genauer Anweisung Szenen aus dem Leben Joes, eines todkranken Theaterregisseurs nachspielen. Die Stimmung ist eher frühlingshaft als morbid und mehr und mehr findet sich Conor sowohl in dem Haus, einer Art spirituellem Hotel, als auch im Leben Joes zurecht. Wenn man an Schillers Begriff des Spieltriebs denkt und darunter die Verbindung von sinnlicher Empfindung und geistiger Durchdringung versteht, dann ist CORROBOREE ein Spielfilm im besten Sinne, und man wünscht dem Regisseur, er möge nie erwachsen werden. Vom 20. bis 26.1. täglich im Arsenal.